1913

Eine schwere Sturmflut zerstört den gerade wieder aufgebauten Großen Steg und die nach der letzten Sturmflut errichteten Leichtbauten, wie Bäder. Auch die hoch gelegene Balustrade wird zerstört. Der Schaden wird auf 30.000 Mark beziffert. Für den Wiederaufbau und den Umbau des Kurhauses werden 400.000 Mark investiert. Die Badeanstalten werden nicht wieder aufgebaut, denn inzwischen badet man ganz selbstverständlich einfach frei in der Ostsee.

Rainer Maria Rilke folgt einer Einladung seiner guten Freundin Helene von Nostiz an den Heiligen Damm, erholt sich dort vom 28.07. bis 16.08.1913 und schreibt vom Spiegelsee im Kleinen Wohld inspiriert das Gedicht „Hinter schuldlosen Bäumen“.

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