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Schietwettertipps: Was man bei schlechtem Wetter in Bad Doberan-Heiligendamm und Umgebung machen kann.

Urlaub an der Ostsee – das ist Sonne, Strand und Meer. Leider ist nicht alle Tage Sonnenschein. Doch das ist kein Grund, gleich Trübsal zu blasen, als gäbe es hundert Tage Regen. Es gibt auch bei schlechtem Wetter vieles, das man an der Ostsee zwischen Rostock und Wismar machen kann. Hier ein Überblick.

 

Das Doberaner Münster entdecken

Das Gute an Kirchen ist, dass man in ihnen vor Regen geschützt ist. Das Gute am Doberaner Münster ist, dass es eine besonders große Kirche ist, die viele Sehenswürdigkeiten hat. Man kann an Führungen teilnehmen und bis in den Glockenturm alles erkunden oder man geht auf eigene Faust auf Entdeckungstour. Der Besuch kostet nur einen kleinen Eintritt und kann gut eine Stunde Regenzeit überbrücken. Vielleicht passt es dann, danach noch eine Führung durch das Klostergelände und die Stadt mitzumachen.

 

Ein Museumsbesuch im Möckelhaus

Gleich nebenan lädt das Stadt- und Bädermuseum zur kostenlosen Besichtigung ein. Schon das märchenhafte Haus mit seinen Türmchen und Erkern ist eine Augenweide und drinnen erwarten die Besucher viele Ausstellungsstücke von archäologischen Funden über merkwürdige Medizininstrumente bis hin zu bunter Bademode. Familien können im Möckelhaus gut eine Stunde Schlechtwetter kompensieren – Interessierte locker die doppelte Zeit.

 

Mit dem Molli nach Kühlungsborn

Die Fahrt mit dem Molli ist ein Erlebnis, bei dem man trocken bleibt. Für die ganze Strecke braucht man eine Dreiviertelstunde, in der jeglicher Regen einfach egal ist. Heiligendamm ist bei schlechtem Wetter nicht so interessant, außer wenn man sowieso gerade etwas essen möchte. Dann steigt man aus, kehrt im Herzoglichen Wartesaal ein und fährt mit einem späteren Zug weiter oder zurück.

Für Familien wartet im Endbahnhof in Kühlungsborn-West ein Molli-Museum auf den Besuch. Auch hier ist eine Stärkung möglich. Mit dem Bäderexpress – einem kleinen Zug, der durch die Straßen fährt – kann man eine Stadtrundfahrt machen und aus- und wieder einsteigen, wo man möchte. Wenn es regnet, eignet sich in Kühlungsborn die Drei-Möwen-Halle für Familien sehr. Hierbei handelt es sich um einen Indoor-Spielplatz. Auch das Heimatmuseum ist bei Regen noch eine gute Adresse. Wenn es nicht regnet, sind der Ostsee-Grenzwachturm in Kühlungsborn-Ost und der Kletterwald in Kühlungsborn-West beliebte Ausflugsziele. Bei Regen stehen diese Angebote meistens nicht zur Verfügung.

 

Ein Besuch im Indoorspielplatz

Außer der Drei-Möwen-Halle in Kühlungsborn laden auch das Pandino im JOHO-Park Bargeshagen und das Kinderland in Neu-Roggentin bei Rostock ein. Ähnliche tolle Angebote findet man im HCC in Rostock-Schmarl und eine Besonderheit ist auch das Ostsee-Schwarzlicht-Minigolf in Bastorf. Wenn es nicht regnet, ist neben dem Kletterwald in Kühlungsborn die Sommerrodelbahn in Bad Doberan ein beliebtes Ausflugsziel. Auch der Leuchtturm in Bastorf – immerhin der höchste weit und breit – muss erwähnt werden.

 

Mit dem Schiff nach Warnemünde

Von Kühlungsborn aus kommt man mit der MS BALTICA auf dem Wasser nach Warnemünde. Das geht auch bei schlechterem Wetter, wenngleich es bei Regen natürlich nicht ganz so schön ist. In Warnemünde kann der Leuchtturm bestiegen oder das Heimatmuseum besucht werden.

 

Rostock entdecken

Wenn man schon in Warnemünde ist, kann man auch gleich die Angebote in Rostock nutzen. In Rostock-Schmarl gibt es das Traditionsschiff zu entdecken – ein ganzes Schiff als Museum zum Selbsterkunden. In der Ausstellung gibt es auch viele interaktive Angebote – das ist definitiv etwas für Kinder. Nebenan bietet das Jugendschiff Likedeeler auch Ferienprogramme an. Umgeben ist das Ganze vom IGA-Park, wo 2003 die Internationale Gartenbauausstellung stattgefunden hat und noch viele der Anlagen vorhanden sind. Im Stadthafen direkt in der Rostocker Altstadt liegt außerdem der Eisbrecher Stephan Jantzen vor Anker. Auch hier sind geführte Besichtigungen möglich.

In Rostock gibt es viele Museen und für Kinder auch den Zoo, der zwar nicht bei Regen zu empfehlen, aber an kühlen Tagen ein heißer Tipp ist. Übrigens ist für viele Kinder schon die Fahrt mit der Bahn oder Straßenbahn ein Erlebnis.

 

Ein Abstecher nach Wismar

Dank Zügen ist man von Bad Doberan schnell in Wismar und kann dort zum Beispiel das Pantechnikum besuchen oder auch den Tierpark. Beides liegt dicht beieinander und verspricht viele schöne Stunden. Das Pantechnikum ist drinnen und der Tierpark draußen – man kann es also je nach Wetter auch kombinieren.

 

Eine Fahrt zum Ozeaneum

Immer wieder eine Empfehlung ist das Ozeaneum. Das befindet sich zwar in Stralsund, aber die Reise lohnt sich, denn dieses Museum ist riesig und einzigartig und man bleibt lange dort und kommt abends geschafft und glücklich nach Hause.

 

Spaß oder Entspannung  in der Schwimmhalle

Wer das Wasser von oben nicht mag, springt einfach ins Wasser unten. In Heiligendamm kann man das über eine Clubmitgliedschaft im Grand Hotel Heiligendamm, in Kühlungsborn gibt es das Kübomare, in Warnemünde das Nivea-Haus im aja-Resort und in Güstrow die OASE. Bei Familien beliebt ist das WONNEMAR in Wismar.

 

Bummeln oder Essen gehen

Beim Stadtbummel durch die Mollistraße in Bad Doberan oder die Ostseellee in Kühlungsborn oder durch die Kröpeliner Straße in Rostock wechselt man von Haus zu Haus und ist nicht lange draußen. Im Ostsee-Park in Sievershagen, im Warnow-Park in Rostock-Lütten-Klein oder im Hansecenter in Bentwisch bleibt man gleich ganz drinnen. Ein Besuch in einer Gaststätte oder auch bei McDonalds ist ebenfalls eine Möglichkeit, etwas Zeit zu überbrücken.

 

Familienzeit verbringen

Bei all den tollen Schlechtwetterangeboten sollte es nicht in einem Animationsprogramm ausarten. Kinder mögen es auch, Gesellschaftsspiele zu spielen, auf der Couch zu kuscheln und Fernsehen zu gucken oder in der Ferienwohnung Pizza zu essen.

 

Das Wetter Wetter sein lassen

Tja und wer nicht aus Zucker ist, nimmt ein Regencape und geht einfach raus. Es sind viel weniger Leute auf der Promenade unterwegs, man hat den Strand für sich, die Luft wird gereinigt, die Feuchtigkeit tut den Atemwegen gut. Außerdem: Wann haben Sie das letzte Mal barfuß im Regen getanzt?

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