Sehenswürdigkeiten

Molli, Münster, Moor und Meer – dieser Leitspruch fasst die wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Bad Doberan-Heiligendamm zusammen. Die nostalgische Dampflok „Molli“ dampft auf Schmalspurbahn-Gleisen mitten durch Bad Doberan nach Heiligendamm und Kühlungsborn. Mit seinen knapp 130 Jahren gehört die alte Dame nicht zum alten Eisen, sondern zu den jüngsten Attraktionen Bad Doberans. Die älteste Sehenswürdigkeit ist das Doberaner Münster. Siebenhundert Jahre, bevor „Molli“ seine Jungfernfahrt hatte, bauten Zisterziensermönche hier das erste Kloster Mecklenburgs. Noch ein wenig älter, als die spätgotische Kathedrale im Klosterareal ist der Ortsteil Althof, in dem 1171 das erste Klosterr entstand. Die kleine Kapelle im Tal erinnert heute noch daran, auch wenn ihr Vorgänger dem Slawenaufstand zum Opfer fiel.

Die Weiße Stadt am Meer Heiligendamm

Gesamtensemble

Die größte Sehenswürdigkeit Bad Doberans ist der Ortsteil Heiligendamm direkt an der Ostsee, aber 6 Kilometer vom Stadtzentrum entfernt gelegen. Das Gesamtkunstwerk aus dem klassizistischen Kurhaus im Stil eines griechischen Tempels und herrschaftlichen Logierhäusern vom Badehaus über die Burg „Hohenzollern“ bis hin zum Grand Hotel bildet ein einmaliges Ensemble. Links davon schließt sich wie eine Perlenkette die Reihe verschiedenartiger aber doch gleicher Strandvillen im Bäderstil an – die Perlenkette Heiligendamm mit den neu entstehenden Residenzen Heiligendamm. Im Park stehen drei großherzogliche Cottages, im Hinterland hält der Molli am Bahnhof und umrandet ist all das von einem urigen dunklen Wald, vor dem die weiß0e Kulisse förmlich erstrahlt. Den schönsten Blick auf die Weiße Stadt am Meer hat man auf der Seebrücke am Strand von Heilgendamm.

Großherzogliche Residenzstadt Bad Doberan

Auch Bad Doberan ist so ein Gesamtkunstwerk. Wenig ist natürlich gewachsen, vieles wurde planmäßig angelegt. Vor den Klostermauern stehen die herrschaftlichen Bauten deer großherzoglichen Sommerresidenz: Das Großherzogliche Palais, das Salongebäude, das einstige Logierhaus und am Ende der Reihe das Prinzen-Palais. Zwischen den weißen Bauten Severins stechen drei neogotische Bauwerke hervor: Das Gymnasium von Möckel, das Rektorenhaus und die Post von Perdisch. Gegenüber setzt sich dann der Klassizismus fort und jedes Haus erzählt eine Geschichte. Villa „Nizze“ die des Hofapothekers, Haus „Gottesfrieden“ die des Hofbaumeisters Carl Theodor Severin und an der Südseite des Platzes die Villa „Medini“ die des Leibkochs.

Pavillons auf dem Kamp

Inmitten auf dem grünen Kamp von Bad Doberan stehen zwei Pavillons im Stil der Chinoserie, der Marktplatz ist ein klassizistisches Gesamtensemble, von ihm ausgehend bildet die Molistraße eine ursprüngliche schmale Straße mit den ersten Stadthäusern der jungen Stadt. In Verlängerung wird es dann richtig breit, denn die Goethestraße, welche beim Bau der Molli-Trasse entstand, ist eine Prachtstraße mit verschiedensten schönen Villen, die jede für sich eine Sehenswürdigkeit sind. Dasselbe gilt für die Dammchaussee, den grünen Pendant der Goethestraße und den Weg zum Bade.

Die kleinen einstigen Bauernhäuser, Büdnereien und Ackerbürgerhäuser, die sich direkt mit den großen Stadthäusern abwechseln, der Wasserturm auf dem Tempelberg, das Kriegerdenkmal „Backenzahn“ auf dem Buchenberg, der klassizistische Bahnhof, das alte Stahlbad, die urigen Wälder teils mitten im Stadtgebiet – all das sind Sehenswürdigkeiten in Bad Doberan.

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