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DOBERANER BÜCHERSCHÄTZE AUS DEM KLOSTER PELPIN – Vortrag des Klostervereins mit Paul Nebauer (28.11.2024)

Doberaner  Bücherschätze des 12. und 13. Jh. aus dem Tochterkloster Pelplin – fromm und erotisch

Ein Vortrag von Paul Nebauer, Mitglied des erweiterten Vorstands des Klostervereins und Leiter der Arbeitsgruppe „Forschung“

Bücher waren schon immer die Schätze der Abteien. Sie wurden im eigenen Skrptorium geschrieben, an andere Klöster ausgeliehen damit Kopien erstellt werden konnten. Schreiber reisten in benachbarte Klöster um Kopien dortiger Bücher anzufertigen. Oft ist aber die Suche nach diesen Schätzen mühsam. Jetzt ist es gelungen, Doberaner Handschriften im Tochterkloster Pelplin ausfindig zu machen und abzulichten. Durch die guten Vorbereitungen mit den Verantwortlichen der Diözesanbibliothek in Pelplin konnten Dietmar Schulze und Paul Nebauer ca. 1250 Bilder aufnehmen, die ca. 1770 Seiten Doberaner Handschriften wiedergeben. Die Doberaner Handschriften des 12ten und 13ten Jahrhunderts spiegeln die Einfachheit der Zisterzienser im Mittelalter wider. Es sind keine betont auffälligen Initialen oder Bilder zu finden. Nur wenige Anfangsbuchstaben sind mehrfarbig gestaltet und zeigen überwiegend florale Ornamente. Dafür sind es spannende Texte, die fast jedes Genre des damals Erlaubten bedienten.

Der Eintritt ist frei.

Donnerstag, 28. November 2024, 18 Uhr

Aula des Gymnasiums Bad Doberan, Alexandrinenplatz 11

Alle Infos: https://klosterverein-doberan.de/my-calendar/?mc_id=102

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