Nachrichten

Heiligendamm: Bauarbeiten für neues Strandzentrum haben begonnen

An den Villen in Heiligendamm geht es sichtbar voran und auch weiter östlich haben jetzt nach langem Stillstand die Bauarbeiten begonnen. Dort entsteht das Strandzentrum, um das es jahrelang Streit gab. 

Ein riesiges Bohrgerät ragte am 16. April hoch über die Weiße Stadt am Meer hinaus. So schnell, wie es kam, war es auch wieder verschwunden und zurück bleibt eine Sandfläche mit vielen kleinen Markierungspfählen. Hier entsteht das Strandzentrum, das schon vor einem halben Jahrzehnt fertig sein sollte. Der Investor ist immer noch derselbe, wie damals: Klaus König, Gastronom aus Templin. Er lernte 2007  Heiligendamm kennen, das gerade durch den Medienrummel um den G8-Gipfel internationale Bekanntheit erlangte.

 

Strandversorgung und Strandzentrum: Eine unendliche Geschichte

Damals stritten sich die Stadtvertreter seit ein paar Jahren um eine Strandversorgung. Ein Gebäude sollte entstehen, in dem Gerhard Butze mit seinem Imbiss und Bernd Walter mit seinem Schwanencafé eine neue Bleibe finden sollten, denn das Ende ihrer Gaststätten war absehbar, sollte doch die Sanierung der Villen beginnen und liefen die Pachtverträge ohnehin bald aus. Eine öffentliche Toilette sollte auch mit in das neue Gebäude und schon damit begannen die Unstimmigkeiten in der Stadtvertretung. 

Der Streit führte zum Stillstand, der eine neue Bleibe für Butze und Walter verhinderte. Beide einigten sich mit Jagdfelds EntwicklungsCompagnie Heiiligendamm (ECH) und zogen aus und da es keinen Neubau gab, ging Walter nach Kühlungsborn und Butze gab nach einem Jahr mit einem Imbisswagen die Hoffnungen auf Heiligendamm auch auf. So blieben den Strandbesuchern nur zwei bis drei Imbiswagen- und buden auf dem Schotterparkplatz neben dem Golfteich und die beiden Cafés in der ersten Reihe:

Bis eine Strandversorgung kam, gab es kontroverse Diskussionen.

Dabei hatte die Stadt Großes vor: Nicht nur eine Strandversorgung sollte entstehen, sondern östlich des Golfteiches auch ein richtiges Strandzentrum. Die ECH hatte zusammen mit Hass & Briese aufgezeigt, wie diese aussehen könnte:

Visualisierung eines Strandzentrums (C) Hass + Briese
Visualisierung eines Strandzentrums (C) Hass + Briese

Wer das realisieren sollte, ließ man damals offen. Die ECH hatte andere Aufgaben und durch den schon seit 2003 andauernden Widerstand durch Bürgerinitiativen und Stadtvertreter auch ganz andere Probleme: Sie konnte mit der Sanierung der Villen nicht beginnen, weil im Rathaus um Details, wie eine Tiefgarage, Baumfällungen und eine B-Plan-Änderung gestritten wurde.

 

Klaus König wollte schon 2013 anfangen

König erfuhr also, dass die Stadt ein Strandzentrum will und das Grundstück dafür verkaufen würde. Es dauerte eine Weile, bis er den Entschluss fasste und es dauerte auch, bis alles geplant war und eine Genehmigung beantragt werden konnte. Diese landete 2013 beim Landkreis, der sie auch bearbeitete, aber auf ein Problem stieß:

Der Investor wollte eine Tiefgarage unter das Strandzentrum bauen, da das Grundstück für Parkplätze ungeeignet ist und es stellte sich heraus, dass der Untergrund nicht wie geplant bebaut werden kann. Man musste etwas höher zu bauen beginnen, als geplant und dadurch würde auch das ganze Gebäude etwas höher werden. Nur einen halben Meter, aber immerhin einen halben Meter mehr, als es der Bebauungsplan erlaubt. Der Landkreis sah darin kein Hindernis, erteilte keine Absage, sondern ließ das Verfahren ruhen, damit die Stadt den Bebauungsplan ändern und König den halben Meter höher zu bauen erlauben kann.

Im Rathaus stieß das sofort auf Widerstand: Man würde den B-Plan nicht ändern, nur weil das ein Investor so wolle, sagten die einen und andere fürchteten, König wolle nur Ferienwohnungen oder gar eine eigene Wohnung dort bauen und Meerblick haben. Misstrauen, Missgunst  und Neid beherrschten das Klima und König war nicht der einzige Investor, der das zu spüren bekam. Als er das erste Mal auf die Stadtvertreter stieß, hatten die sich ihre Meinung schon gebildet und auch vom damaligen Bürgermeister konnte er keine Unterstützung erwarten. Politik und Verwaltung waren sich einig: König soll so bauen, wie es der B-Plan erlaubt – alles andere ist sein Problem, also auch die Unwirtschaftlichkeit.

 

Ungleiche Nachbarn: Strandversorgung durfte nebenan entstehen

Derweil fand sich dann auch ein Interessent für die Strandversorgung westlich des Golfteiches. Der Heiligendammer Architekt Ralf Gödeke wollte dort eine Strandversorgung bauen, mit öffentlichen Toiletten und einem Spielplatz. Als Architekt hatte er viel am Aussehen gefeilt und diesen Entwurf vorgestellt:

So sollte es hier eigentlich aussehen. Nach langem Gezerre konnte der Investor das nicht mehr umsetzen.
So sollte es hier eigentlich aussehen. Nach langem Gezerre konnte der Investor das nicht mehr umsetzen. (C) ICH/Gödeke

Gödeke fand im Rathaus Befürworter und Gegner und die Befürworter und Gegner waren auch politisch Gegner, sodass Gödekes Strandversorgung ebenfalls zum Politikum wurde. Es wurde um die Höhe des Pachtzins gestritten und währenddessen verstrich Zeit, die der Investor nicht hatte, denn eine Klausel im Vertrag verpflichtete ihn, bis zu einem bestimmten Datum mit dem Bau zu beginnen, sonst drohte eine Rückabwicklung.

Als er dann bauen durfte, war es zu spät und er musste so schnell und einfach wie möglich bauen. Also plante er einen Bau in Holzständerbauweise ohne aufwändige Rundungen und statische Herausforderungen. Schon nach dem Gießen der Bodenplatten wurde sein Projekt sabotiert, indem der gegossene Beton beschädigt wurde:

Auch rechtlich taten sich Probleme auf: Klaus König sah sich ungerecht behandelt und reichte eine Normenkontrollklage ein. Damit durfte niemand mehr etwas neues bauen – im Übrigen auch Jagdfeld im gleichen B-Plangebiet nicht. Begonnene Projekte konnten aber beendet werden. Bei Jagdfeld war das die Villa „Großfürstin Marie – Perle“ und bei Gödeke war es die Strandversorgung, denn mit der Fundamenterstellung hatte er Tatsachen geschaffen. Letztlich schaffte es Gödeke rechtzeitig, seinen „StrandPunkt“ fertigzustellen und 2014 in Betrieb zu nehmen:

 

Wettbewerb schon vor dem ersten Spatenstich

Klaus König hatte nun einen Einheimischen als Mitbewerber vor die Nase gesetzt bekommen, der zwar auch keinen geraden Weg zum Ziel, aber das Ziel immerhin – mit Abstrichen – erreicht hatte. Gleich darauf entstand das Linden-Palais und in ihm Gewerbeflächen und noch eine neue Gastronomie – das Schwanencafé:

 

 Die Stadt baute noch eine Toilettenanlage und einen Spielplatz dazwischen. Kaum war die WBG Stade mit dem Neubau des Ferienwohnungskomplexes an Stelle der abgerissenen Gaststätte und Pension fertig, zeigte sie auch Interesse an Klaus Königs Grundstück. König war nicht grundsätzlich abgeneigt, wollte aber ein Konzept sehen.

Sein Plan war es, das zweite Grundstück nebenan auch von der Stadt zu erwerben und ein zweiteiliges Bauwerk zu entwickeln, das auch Unterkünfte beherbergt und die soll am Liebsten ein erfahrener Betreiber, wie eine Hotelkette bewirtschaften. Die WBG fand einen solchen offenbar genauso wenig, wie König selbst.

 

Stadt wollte anderem Investor erlauben, was sie König untersagte

Aber die WBG stieß anders als König im Rathaus auf offene Ohren: Obwohl sie genau dasselbe wollte, was man Klaus König all die Zeit versagte, kam bei den Stadtvertretern plötzlich Zustimmung. Scheinbar waren es nur persönliche Befindlichkeiten gegen König, die sein Vorhaben blockierten. Hier war es letztlich der erfahrene Jurist Guido Lex, der als Stadtvertreter vor berechtigten Schadenersatzforderungen warnte. Lex wollte König damit nicht unterstützen: Er drängte die Verwaltung, sich von König einen Verzicht auf Forderungen schriftlich geben zu lassen. Die Verwaltung kommunizierte, dass sie keine Genehmigung erteilt, solange die Klage aufrecht erhalten wird.

Die WBG wiederum machte ihr Engagement davon abhängig, dass die Stadt Unterstützung signalisiert. Dann würde man König das Grundstück abkaufen und ihn stattdessen anders beteiligen wollen. In der Öffentlichkeit wurde davor gewarnt, WBG das Strandzentrum bauen zu lassen, weil man sich ein zweites Linden-Palais, also einen weiteren Ferienwohnungskpmplex mit minimaler Gastronomie und maximaler Grundstücksausnutzung vorstellte. Es gab kein positives Signal und WBG ließ von dem Vorhaben ab.

 

Beharrlichkeit des Investors zahlte sich aus

Nachdem die Stadt nun WBG das zu erlauben überlegte, was sie König nicht erlauben wollte, stand dieser logischerweise wieder auf der Matte und forderte sich das ein. Es wurde miteinander geredet und der Verwaltung war es wichtig, dass König die Klage zurück zieht. Er wollte sie ruhen lassen und an dieser Unstimmigkeit scheiterte der Fortschritt weiter. Allerdings musste die Stadt den Bebauungsplan ohnehin angehen, denn die Wohnungen im Linden-Palais wären nach dem bisherigen B-Plan nicht als Ferienwohnung zulässig und im Rahmen der Mediation wollte man Jagdfeld erlauben, die beiden unsanierten Villen in der Seedeichstraße zu verkaufen. Auch das war nach dem alten B-Plan nicht möglich, da sie ursprünglich nicht als Wohnhäuser vorgesehen waren. Im Zuge der B-Plan-Änderung machte man auch König seine Pläne möglich. Nun kam auch der Verkauf des zweiten Grundstücks nebenan an ihn in Gang.

 

Verwaltungsakt verzögerte Vorhaben weiter

Allerdings stand die B-Plan-Änderung vordergründig ganz im Zeichen der Mediation und gegen diese versuchten die Jagdfeld-Gegner immer noch anzukommen. Bis die Änderung des Bebauungsplanes Rechtskraft erlangte, vergingen Monate, in denen nicht nur Jagdfeld, sondern auch König nicht bauen durften. 

Erst 2018 konnte es offiziell weiter gehen. Trotzdem wurden beiden Investoren unabhängig voneinander und von verschiedenen Seiten weiterhin Steine in den Weg gelegt – bei Jagdfeld erfuhr die Öffentlichkeit davon (z. B. beim Verkauf eines Rasenstreifens vor den Kolonnaden), bei König erfuhr es niemand.

Ihm wurde zuletzt noch aufgetragen, einen konkreten Plan vorzulegen, aus dem hervor geht, was er genau wo im Gebäude unterbringen will. Das ist kaum machbar, denn König ist nicht der alleinige Betreiber der ganzen Immobilie, sondern entwickelt das Innere so, wie es die zukünftigen Nutzer brauchen. Eine Gastronomie kann genauso gut im Erdgeschoss, als auch im obersten Geschoss einziehen – wie es der Gastronom gern möchte. Ausgerechnet der ehemalige Bürgermeister Hartmut Polzin wollte alles ganz genau wissen und ging mit seinem Wunsch an der Realität vorbei.

 

Sechs Jahre später: Anfang 2019 konnte es los gehen

König ließ eine Visualisierung des Äußeren anfertigen, umriss die geplanten Nutzungsmöglichkeiten – die sich ja ohnehin aus dem B-Plan ergeben – und die Stadtvertreter stimmten nun einige mit und andere ohne Kritik am Design dem Verkauf des zweiten Grundstücks (ohne das das ganze Projekt nicht funktionieren würde) zu. Auch Polzin gab sich damit zufrieden. Im Nachhinein sagten einige Stadtvertreter, sie hätten ja nur auf die Visualisierung gewartet und suggerierten damit, dasss König selbst Schuld sei, dass sie nicht zustimmen konnten. Der durfte nun anfangen, trat aber selbst auf die Bremse. Nachdem sich auf dem Bürgermeistersessel ein Wechsel abzeichnete, wollte er abwarten, bis der alte Bürgermeister nicht mehr im Amt ist. Inzwischen beruhte das Misstrauen auf Gegenseitigkeit. Kaum hatte Thorsten Semrau seinen Schlüssel an Jochen Arenz übergeben, ließ König die Baumaschinen in Gang setzen. 

Im März begannen die Bodenarbeiten und im April kam der große Fundamentbohrer und realisierte die Pfahlgründung. Klaus König hat auch für das zweite Grundstück die Anträge fertig. Er ist weiterhin offen für einen Investor und auf der Suche nach einen Hotelbetreiber.

 

So soll das Strandzentrum aussehen:

Visualisierung: Klaus König

 

Zur Architektur wurde schon 2017 eingehend diskutiert. Es gab in der Stadtvertretung die Vorstellung, eine weitere Adaption der Kolonnaden könne an diese Stelle passen. Andere Stadtvertreter wollten grundsätzlich nichts über ein Geschoss hinaus und Dritte eher etwas in der Art der Logiervillen. Die Planer von WBG argumentierten dagegen, dass eine Verlängerung der Perlenkette architektonisch nicht möglich ist, weil der Turm am Haus „Bischofsstab“ ganz bewusst von den damaligen Baumeistern als Abschluss der Villenreihe gesetzt wurde. Auch die Pläne der ECH sehen dahinter keine Fortsetzung, sondern mit dem Thalassozentrum ein Solitär vor.

Ebenso kann ein Gebäude so weit ab vom Ort mitten in der Natur sich an nichts, außer der Natur und Geologie anpassen. Königs Solitär nimmt die Trapezform des vorderen Grundstückteils auf. Er hätte übrigens nach hinten noch einmal fast genauso weit bauen und bei optimaler Platzausnutzung einen Komplex wie das Linden-Palais quer vom Wald zum Deich in die Landschaft setzen können, der nach Süden hin spitz zu läuft.

Stattdessen hat er eine gerade, aber an den Enden abgerundete, durch Zweiteiligkeit aufgelockerte Form gewählt. So ähnlich hätte der Rostocker Projektentwickler Harald Lochotzke völlig unabhängig davon (König hat noch nie etwas von ihm gehört) unter sehr ähnlichen Bedingungen auch das SAMOA in Warnemünde umgebaut (siehe hier).

Die zweiteilige Bauweise ergibt sich allerdings in erster Linie aus dem Umstand, dass der Bau in zwei Abschnitten entstehen soll und, dass der derzeit nach Westen abgeknickte öffentliche Weg vom Waldparkplatz zur Seedeichstraße rechtlich geradeaus verläuft. König lässt ihn zwischen den beiden Gebäude hindurch verlaufen und plant eine Verbindung der beiden Gebäudeteile mindestens im Kellerbereich.

 

Das kann das Strandzentrum bieten

Das linke Gebäude soll ein Beherbergungsbetrieb sein – am Besten ein Hotel. Es sind 30 Zimmer möglich. Aber der Bebauungsplan erlaubt auch Ferienwohnungen, weil die Planer im Rathaus sich nicht vorstellen konnten, dass ein Hotel an dieser Stelle ganzjährig rentabel sein kann. Das aber kommt auf die Ausrichtung des Hotels an: Konferenzhotels sind z. B. in der Nebensaison sehr gefragt.

Es soll auch eine Dachterrasse geben – aus der Stadtvertretung kam die Forderung nach einem öffentlichen Zugang dorthin. Viel wichtiger ist aber die öffentliche Toilette am östlichen Ortsrand, die bisher durch Dixi-Toiletten am Saisonparkplatz realisiert wurde und nun den Kurtaxe zahlenden Gästen angemessen gerecht wird.

Nicht zuletzt braucht es neue Gewerbeflächen und auch neue Gastronomie, denn so verwaist der StrandPunkt in Heiligendamm im Winter ist, so hoffnungslos überfüllt ist er bei Strandwetter. Die beiden Einrichtungen müssen sich nichts wegnehmen, sondern können sich ergänzen und Heiligendamm bereichern.

Das rechte Gebäude ist das eigentliche Strandzentrum und mit etwa 250 Quadratmetern pro Etage groß genug, um mehrere gastronomische (Restaurant, Cafés, Bars) und auch gewerbliche Angebote (Shops) zu fassen. Auch hier dürfen Unterkünfte und nicht zuletzt Betreiberwohnungen entstehen.

Da die Tiefgarage nicht vollständig unter die Erdoberfläche gebaut werden kann, könnte schon von der Terrasse aus Seeblick möglich sein, sofern der Deich dafür bereinigt wird. Einen Strandzugang mit Zugang zur Promenade gibt es an der Stelle schon – ein Überweg wäre wünschenswert.

Wünschenswert wäre freilich auch eine Gastronomie, die sich von den Imbissen und Bistros abhebt und den Ort bereichert, wie z. B. ein griechisches oder indisches Restaurant. König ist dafür offen und Interessenten können sich bei ihm melden.

Die Bauzeit des Strandzentrums wird – witterungsbedingt und unter Beachtung der Ruhebedürfnisse der Gäste in Heiligendamm – gut zwei Jahre betragen. Auf der Seedeichstraße wird es durch die Bauarbeiten zu Einschränkungen kommen, da die Baufahrzeuge wegen der Gewichtsbegrenzung auf der Schleuse nur über Heiligendamm zur Baustelle fahren dürfen. Danach aber wird Heiligendamm um eine wichtige Einrichtung reicher sein.

 

4 Kommentare

  1. Was für ein Chaos, das ich seit langer Zeit in Heiligendamm … und mit vielen Fragezeichen das Hin und Her der Doberaner Verwaltung bzgl. Heilig´Damm verfolge. Nun sollen ein indisches oder griechisches Restaurant wünschenswert sein…??? Wo liegen die Schnittpunkte zur Ostsee und diesem Ort?? Es ist bedauerlich, dass es für das 1. deutsche Seebad diese sehr peinliche Entwicklung gibt, ganze 30 Jahre nach der sogenannten „Wende“. Aber vielleicht auch deshalb oder gerade deswegen, bleibt für mich das aktuelle Heiligendamm immer noch ein bevorzugter Rückzugsbereich, ohne Shoppingmeile am Strand und mit wenigen, kleinen Imbiss-/Cafégelegenheiten, persönlich geführt und fast familiär. Nur das italienische Restaurant wirkt lächerlich, fast immer leer und mit kleiner und sportlich teuren Speisekarte, so dass Einige hier schon „Geldwäsche“ vermuten

    1. Hallo,
      bitte nicht vergessen: Der Beitrag spiegelt nur meine persönlichen Gedanken wider.
      Klaus König sprach nicht von einem indischen oder griechischen Restaurant. Das sind rein theoretische Möglichkeiten, die ich nur beispielhaft aufzeige. Am Ende bestimmt die Nachfrage das Angebot und wenn die Gäste nur Imbisse wollen, werden auch nur neue Imbisse entstehen. Oder es entstehen andere Angebote, die links liegen gelassen werden und dann durch Imbisse ersetzt werden. Das italienische Restaurant gehört zum China Club Berlin, einem Unternehmen der Jagdfeld-Gruppe. Das hat nun wiederum nichts mit dem Strandzentrum und Klaus König zu tun. Die Preise garantieren den Besuch nur der gewünschten Klientel. Inwiefern das funktioniert, kann ich nicht beurteilen.

      Mit freundlichen Grüßen
      Martin Dostal

Kommentar hinterlassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert