Ergebnis unseres Aufrufs: Bad Doberan scheint recht sicher.
Vor zwei Wochen berichteten wir über Gefahren für Kinder, die von einem Entwässerungsrohr im Kollbruchweg, dem Brandhaus in der Kröpeliner Straße und der Moorbad-Ruinenlandschaft ausgehen. In einem Aufruf baten wir um weitere Hinweise. Die gute Nachricht: Es gab keine Flut an Hinweisen, Bad Doberan scheint also recht sicher. Größtes Manko ist der Zustand der Gehwege oder auch das Fehlen derselben. Gerade die ältere Bevölkerung, die in unserer Stadt auf dem Vormarsch ist, bemängelt immer wieder den schlechten Zustand von Bürgersteigen z.B. in der Heinrich-Heine-Straße und Feldstraße. Das Fehlen derselben im „Viertel“ zwischen Mollistraße und Dr.-Leber-Straße monieren, aber verstehen sie auch. Dort ist zu wenig Platz für Straße und Gehweg und zu viel Verkehr für eine Mischfläche, sodass dies nur Thema beim nächsten neuen Verkehrskonzept sein kann. Sogar Touristen fällt der schlechte Zustand der Bürgersteige zum Münster ins Auge. Hier gibt es Grund zur Hoffnung, dass dies bei der Sanierung des Areals berücksichtigt wird. Im Hünenweg / Ecke Parkentiner Weg wurde eine Gefahrenquelle gerade neu geschaffen. Dort treffen neuer und alter Belag aufeinander und das ist nicht nahtlos geschehen, sondern mit Unfall- und Stolperfallen. Der Parkentiner Weg gilt allerdings ohnehin bei Fußgängern und Autofahrern als „Weg, den man nicht fährt, wenn es nicht sein muss“. Erfahrene Einheimische denken jetzt schon an den Winter: „Die mit dunklen kleinen Ziegeln gepflasterten Gehwege (z. B. Severinstraße) sind schön anzusehen, aber im Winter spiegelglatt“ erzählt ein einheimischer Spaziergänger und ärgert sich, dass man diese Pflasterung jetzt auch bei neuen Gehwegen wieder nutzt. So wurde sie gerade erst wieder im Klosterareal verbaut, allerdings mitten in der Straße, auf die notfalls bei Glätte ausgewichen werden könnte. Für die Zukunft wünschen sich junge Mütter und Väter mit Kinderwagen, dass man die Übergänge über die Nebenstraßen (z.B. Gehweg der Feldstraße über die Lessingstraße oder auch Gehweg der Neuen Reihe über alle Nebenstraßen) genauso kinderwagentauglich und auch für Rollatoren und Rollstühle tauglich gestaltet, wie entlang der Goethestraße, wo die Übergänge über die Nebenstraßen jetzt glatt sind. Aus dem Stadtteil Heiligendamm erreichte uns eine Zuschrift. Der Absender schreibt über den neuen Spielplatz „Richtig gut ist er geworden, aber der Ausgang geht direkt auf die Straße ohne extra Geländer. Mein Enkel wird dort nicht spielen… eine große Gefahr für die Kleinen.“ Er fordert: „Macht endlich was, der Zustand ist nicht zu halten!“ und denkt besorgt daran „Wenn da was passiert…“. Das geben wir gern ans Rathaus weiter.