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Halloren again: Schokoladen-König Morzynski kauft Grand Hotel Heiligendamm im zweiten Anlauf


Die Zeitungen von morgen sind voll mit Presseberichten von professionellen Berufsjournalisten, sodass ich mich entschlossen habe, mich dem nicht anzuschließen. Ich war für den Bad Doberaner Stadtanzeiger am Samstag bei der Pressekonferenz heute Mittag dabei und möchte für Sie, liebe Leserin und lieber Leser, meine ganz persönlichen Eindrücke niederschreiben. So, wie Sie es von mir auf ZAM schon immer gewohnt sind.

Der Tag begann hektisch, da Bahn, Ampel, Molli, eine Baustelle und Sightseeing-Touristen mir einen Strich durch meine 30-Minuten-Rechnung machten. Zum Glück wusste ich, wo ich hin musste, als ich fünf vor zwölf verschwitzt und aus der Puste auf dem Hotelgelände ankam. Und ich war Gott sei Dank nicht der letzte. Ein paar bekannte und viele unbekannte Gesichter erblickte ich, nahm Platz in der Mitte einer der Dreier-Tische und während ich auspackte, gesellte sich Bürgermeister Thorsten Semrau dazu, lieh sich die vor mir liegende Pressemappe aus und schon bald lauschten wir gespannt und Notizen machend – er weniger, ich mehr – der Stimme von vorn.

Dort vorn sprach Insolvenzverwalter Jörg Zumbaum, ebenfalls für mich kein Unbekannter, hatte ich ihn doch schon zweimal interviewt und stand im ständigen Austausch mit ihm. Ich hatte mir nur eine Frage notiert: „Aus welchen Gründen zog man im Mai dem Gebot des Käufers das Gebot des Konsortiums aus Palladio und De&De vor und was führte letztlich dazu, doch das Angebot des Käufers anzunehmen?“ Diese Frage brauchte ich nicht stellen, denn Zumbaum beantwortete sie gleich in seiner Einleitung.

Er stellte die „neue Truppe“ vor, allen voran Paul Morzynski, den ich nicht kenne aber „dessen“ Halloren-Kugeln ich liebe und bei dem ich deswegen wohl ein „gutes Bauchgefühl“ habe. Sofort erinnerte ich mich an meinen Tischnachbarn, der dasselbe auch bei den Berlinern hatte und verkniff mir den irrationalen Gedanken. Zumbaum sprach von einer Entscheidung in Schnelligkeit, die einigen eher zu schnell geht. Mein Artikel für kommenden Samstag im Stadtanzeiger nimmt das „im Nachhinein vorweg“ – ich habe ihn am Dienstag eingereicht, weil die Zeitung heute in Druck geht. Da ahnte ich schon, wen Zumbaum heute vorstellen wird – es passte einfach.

Warum? Lassen wir den Insolvenzverwalter sprechen: Morzynski hatte sich schon letztes Jahr für das Grand Hotel interessiert und Anfang diesen Jahres sein Interesse offiziell – durch ein Gebot – bekräftigt. Da war es jedoch zu spät, denn auch wenn Zumbaum und andere ihn als Favorit sahen, verhandelte man bereits mit den Berlinern, die einfach mehr boten. Von „Dollarzeichen in den Augen“ spricht der Rheinländer Zumbaum ganz offen und betont, dass Morzynski nicht „nicht gewollt“ war und dass es besser gewesen wäre, wenn man keine Dollarzeichen in den Augen gehabt hätte.

Als nun das Berliner Konsortium zum 1. Juni das Grand Hotel übernahm und es schon zu Beginn Differenzen über den Stichtag für die erste Rate gab und als dann auch noch die Staatsanwaltschaft gegen Palladio, De&De und einen Notar ermittelte, meldete sich Morzynski wieder und bekundete sein immer noch bestehendes Interesse. Geändert hatte sich in den letzten drei Monaten außer besserer Auslastung nicht viel, sodass man nicht groß neu verhandeln musste. Zumbaum betont, dass Morzynski ein Profi ist, der mit der Situation umgehen kann und dass es ihm wichtig war, an einen Bewerber zu verkaufen, der die Risiken erkennt und auch einschätzt. Damit übergab er das Wort an Morzynski.

Der ist ab heute mit seiner Grand Resort Heiligendamm GmbH & Co. KG Eigentümer des Luxushotels und stolz darauf. Er erzählte, wie er Heiligendamm kennen lernte und wie ihn die Liebe zum Detail begeisterte, mit der das Grand Hotel saniert, rekonstruiert und ausstaffiert wurde. Er zieht den Hut davor – auch ohne den Namen „Jagdfeld“ in den Mund nehmen zu müssen. Morzynski sieht sich nach dem Rücktritt Zumbaums vom Kaufvertrag nicht – wie es mir in den Sinn kam – als zweite Wahl, sondern als „zweiter Sieger“ und hebt seinen unternehmerischen Sinn hervor, der Heiligendamm als „zukunftsträchtig“ erkennt. Es gilt zunächst, „Aufwand abzuarbeiten“, es wurden bereits und werden weiterhin Konzepte und Businesspläne erarbeitet und seiner Auffassung nach wird es Ergebnisse mit Zukunftschancen geben – nur nicht gleich im ersten Jahr.

 

Fortbestand in bisheriger Form: „Umkrempeln wäre törricht.“

Nun waren die Journalisten und Reporter dran und sie stellten Fragen.
Die wichtigste Frage war die nach dem Fortbestehen des Fünf-Sterne-Hotels. Morzynski will das Hotel in der bisherigen Form weiter führen, „umkrempeln wäre törricht“ betont er und stellt ein zukunftsfähiges Konzept in den nächsten Monaten in Aussicht. Er sieht in der Sache eine „fortschreitende Sanierung“ und erwähnt seine Sanierung der Halloren-Schokoladenfabrik, die durch ihn vor dem Ruin gerettet wurde und seit 20 Jahren erfolgreich ist.

Die 240 Mitarbeiter werden übernommen und Morzynski lobt Zumbaum dafür, dass er ihm so motivierte Mitarbeiter überlässt. Er selbst kennt es so, dass Mitarbeiter im Insolvenzverfahren demotiviert werden. Zugleich muss sich der Halloren-König aber ein wenig vom Geschäftsbetrieb distanzieren. Er sei für die Finanzen zuständig, zwar nicht der klassische Finanzinvestor aber auch nicht der Geschäftsführer. Er ist sich sicher, die richtigen Leute um sich herum zu haben, um die Menge Arbeit zu bewältigen. Auch seine Ängste spricht der Wirtschaftsprüfer an. In den letzten zehn Jahren ist viel passiert, was ihm schon Angst machte aber der Insolvenzverwalter habe gezeigt, dass das Hotel nicht tiefrote Zahlen schreibt, sondern mit einer schwarzen Null bewirtschaftet werden kann.

 

Morzynski über Nachbar Jagdfeld: In Heiligendamm geht es nur miteinander.

Heiligendamm-Investor und Grand-Hotel-Wiedererbauer Anno August Jagdfeld war natürlich auch ein Thema auf der Konferenz. Über ihn sagt Morzynski, dass er hofft, dass es ihm gelingt, sein Projekt als Eigentümer in der ersten Reihe zu verwirklichen und dass eine Zusammenarbeit in irgend einer Form und Unterstützung vorstellbar ist. „In Heiligendamm geht es nur miteinander“ äußerte er sich sinngemäß.

Ein Reporter fragte nach der Stimmung heute gegenüber der im Mai. Der Angesprochene war Zumbaum, der dafür extra aufstand und erklärte, dass Morzynski oft hier war, den Mitarbeitern bekannt ist und bei ihnen sehr gut ankam, weil er einfach ein Typ ist, der auf Menschen zu geht. Die Stimmung sei „so gut wie noch nie“ aber er möchte kein Kommentar zum Berliner Konsortium geben, weil er das nicht mag, wenn der Betroffene nicht dabei ist. Die Nachricht heute sei jedoch die „befreiendste und hoffendste“ fasste er es in ungewöhnliche Superlative. Zuletzt wollte er erwähnt haben, dass im Mai nicht dieselbe Belegschaft wie heute unterrichtet wurde. Durch Schichtdienst, Urlaub und Fluktuation ist das nicht möglich.

 

Die Sache mit dem Berliner Konsortium ist noch nicht ausgestanden.

Eine Reporterin nun bohrte in das bisher Ausgelassene, erklärte die Sache mit dem Freilassungsvermark und schilderte die Probleme, die nach wie vor mit den Berlinern bestehen. Zumbaum sprach von „einer besonderen Klasse, die ein Verhalten an den Tag legt, dem er in den 42 Jahren seiner Tätigkeit noch nicht begegnet sei“. Er rechnet mit allem. Darum, so Zumbaum, war das Verständnis eines neuen Investors wichtig, kam z.B. wegen der Sprachbarriere kein Ausländer in Frage. Die Situation musste klar und einfach erklärt werden und hier hilft es eben, dass Morzynski sie versteht. Ob handwerkliche Fehler gemacht wurden, müsse ein Gericht entscheiden. Tatsache sei, dass das Konsortium auf dem Standpunkt verharrt, dass Zumbaum vom Vertrag nicht hätte zurück treten dürfen und können und dass der Vertrag fortbestünde. Kommt es zum Prozess, seien mindestens zwei Instanzen nötig – Landgericht und Oberlandesgericht – eventuell auch der Bundesgerichtshof und wenn der, dann auch – so Berufung zugelassen wird – das Berufungsgericht.

Ob das Unternehmen auf die Streitigkeiten mit den Berlinern eingestellt ist, wollte ein weiterer Fragesteller wissen. Morzynski sieht das als Sache zwischen Insolvenzverwalter und dem Konsortium, die er in Ruhe aussitzen kann. Er sieht keine Chance auf eine Dauerblockade und geht davon aus, dass die Auslassung gelöscht wird. Sein Unternehmen selbst, so antwortet er auf eine weitere Frage, hat diese versteckten Rücktrittsmöglichkeiten nicht in dem komplexen Kaufvertrag.

 

Kaufpreis bleibt Geheimnis.

Den Kaufpreis von „nur“ 100.000 Euro pro Quadratmeter bemängelte ein weiterer Reporter. Zumbaum erklärte, dass es politischer Wille war, das Hotel als solches und nicht als Ferienwohnungen zu verkaufen und dass auch letzteres möglich gewesen aber eben nicht gewollt wäre. Ohne den Betrieb wäre mehr Geld drin gewesen aber er musste einen Betrieb verkaufen, der zudem keine Gewinne machte. Sein Beispiel: 100 qm eines verlustreichen Betriebes lassen sich nicht so einfach verkaufen, wie nur ein Quadratmeter, der richtig Gewinne einfährt. Soll heißen: So richtig haben wollte das Hotel keiner, weil es nie wirklich Gewinne machte. Daraus resultiert der geringe Kaufpreis. Über den wurde absolutes Stillschweigen vereinbart – es wird auch kein Hinweis gegeben.

 

Orangerie, Burg und Haus „Brahn“ noch nicht mitverkauft.

Überraschungen gab es dann nach der Frage des OZ-Redakteurs Andreas Meyer nach der Orangerie und Burg. Tatsächlich hat man die Orangerie, die Burg und das Haus „Brahn“ (Kids Club) nicht mit kaufen können, da es Hinderungsgründe gibt. Im Falle der Orangerie ist bekannt, dass sie als Sicherheit bei Krediten und Bürgschaften galt und mit Grundbucheinträgen versehen ist, die erst gelöscht werden müssen, wofür alle Beteiligten sich einig sein müssen. Jagdfeld ist über eine Firma „bona“ im Grundbuch mit eingetragen und drohte bisher mit Veto, sollte die Orangerie einzeln verkauft werden sollen. Bei der Burg und „Brahn“ könnte es sich ähnlich verhalten, alle drei Gebäude verbleiben in der Insolvenzmasse und werden an Morzynskis Gesellschaft verpachtet und vermietet, bis sich eine Lösung gefunden hat. Dann werden am Folgetag die Kaufverträge gemacht, denn er habe sich dazu verpflichtet, diese drei Gebäude nachträglich zu erwerben. Und nein – ein Verkauf einzelner Gebäude sei nicht angedacht, so der neue Geschäftsführer Patrick G. Weber. Diese Befürchtungen habe man „verbal mit geerbt“, so Morzynski.

 

Morzynskis Vision für die nächsten 5 Jahre.

Wo ist das Grand Hotel in fünf Jahren? Morzynski und auch Weber sehen die Notwendigkeit von Erweiterungen, gerade in den Bereichen Freizeit und Wellness, können sich einen Außenpool vorstellen, sehen einen Markt für familienfreundliche Resorts. Erst einmal gelte es aber, den Sanierungsstau aufzulösen, die Fassaden zu renovieren, Teppiche und TV-Geräte auszutauschen und den Gastbereich somit auf Vordermann zu bringen. In 5 Jahren wünscht sich der Investor, dass sich die Investition samt Kapitaldienst rechnet.

Gespräche mit Betreibern hat es bis zur Absage gegeben, er könnte sie wieder aufnehmen, aber das Grand Hotel hätte eine Marke nicht nötig, da es eine Marke ist. Wenn sich Vorteile daraus ergeben, kann man ein Unternehmen mit ins Boot holen, solange führt man das Hotel in Eigenregie. Eine Kooperation mit der auch in vollen Teilen einer Familie gehörenden Upstalsboom-Strandhotel-Residenz Kühlungsborn hält er für möglich. Das Grand Hotel jedoch muss im 5-Sterne-Bereich bleiben, erwidert er die Frage nach einer Herabstufung. „Weniger Sterne heißt nicht gleich familienfreundlicher“, weiß Morzynski. Er glaubt an positive Zahlen und wäre es nicht so, dann hätte seine Familie das Grand Hotel nicht gekauft.

 

Stichweg wird anerkannt.

Die Frage nach dem Stichweg gehörte natürlich auch gestellt: „Wir erkennen den B-Plan Nr. 25 an“ heißt es knapp und ohne Ausschweife.

Die Pressekonferenz ist zu Ende, die Teilnehmer verteilen sich, plaudern bei Schnittchen und Getränken und während mein Sitznachbar Interviews geben und in Kameras lächeln muss stelle ich fest, dass ich viel zu zurückhaltend bin, mich nicht für Fotos vordrängele und nicht einmal den Mut habe, ein paar Fragen zu stellen. Mit dem Parmesanschinken-Schnittchen in der Hand (ehrlich gesagt hätte ich erwartet, irgendwo Halloren-Kugeln zu finden) und dem Glas Glashäger (Unser Wasser) in der anderen blicke ich zum Fenster hinaus zur Burg und zu den Cottages und versinke in Gedanken. Wie vielleicht auch Sie stelle ich mir diese Fragen:

 

Ist Heiligendamm damit nun gerettet? Kommt der Stichweg?

Eigentlich ändert sich nichts: Das Grand Hotel hat einen neuen Eigentümer und bleibt 5-Sterne-Hotel in seiner jetzigen Dimension. Es ist möglich, dass einzelne Gebäude unter dem Dach des Hotels umfunktioniert werden, z.B. Zimmer und Suiten in Ferienwohnungen umgewandelt werden aber dazu sind ggf. Änderungen in den Bebauungsplänen nötig. Viel mehr geben die Pläne nicht her, denn ein Hotel war und ist der politische Wille. Auch eine noch engere Zusammenarbeit mit der Median-Klinik ist denkbar und ebenso eigene Gesundheitsangebote – hier wieder ggf. mit B-Plan-Änderung.

Die Perlenkette jedoch bleibt Eigentum der EntwicklungsCompagnie Heiligendamm GmbH und ihrer Schwester- und Tochtergesellschaften, sowie privater Dritter (wie bei Villa „Krone“). Für die Perlenkette besteht seit Mitte 2012 Baustopp, ein Widerspruch der ECH wurde nicht bearbeitet, eine Klage soll nun die Beamten zur Bearbeitung bemühen. Der (vorgeschobene) Grund für die Nichtverlängerung der Baugenehmigung war die Insolvenz des Grand Hotels, was nun hinfällig ist und weshalb die ECH nun den im B-Plan geforderten Hotelservice für die Wohnungen sehr bald nachweisen kann, wenn sich alle einig sind. Da der Baustopp aber von einem Sprecher des Heiligendamm-Beirats im Doberaner Rathaus ganz offenherzig als Druckmittel gegen Jagdfeld dargestellt wurde, um ihn zur Freigabe des Stichweges zu zwingen, muss nun entweder Jagdfeld einen Sinneswandel durchleben und dem von ihm nicht gewollten Stichweg zustimmen oder aber er verweigert weiterhin den Bau des Stichweges über „sein“ Grundstück und die Behörden müssen sich etwas neues einfallen lassen, um ihn zu zwingen. Da sich an die nicht so aussichtsreiche und imageschädigende Enteignung niemand heran wagt, bleibt nur, sich etwas neues einfallen zu lassen, damit die ECH nicht weiter machen darf. Das heißt aber auch, dass die Villen weiter verfallen und das Umfeld dem Erfolg des Grand Hotels Abbruch tut.

Siegt die Vernunft, genehmigt man der ECH wieder die Sanierung der Perlenkette und gibt ihr wenigstens die Chance, das nächste Umfeld des Grand Hotels zu sanieren. Siegt sie Vernunft, macht man es der ECH und dem Grand Hotel auch nicht unnötig schwer, indem man einen stark frequentierten Weg mit Touristenmassen direkt zwischen Hotel-SPA-Liegewiese und Perlenkette-Eingangstüren hindurch baut. Es gibt andere Formen, das Hotelgelände für Tagesgäste erlebbar zu machen, ohne es mit einem öffentlichen Weg zu durchschneiden. Und selbst das Durchschneiden ginge an einer anderen Stelle risikoärmer für das Hotel. Hier muss Geduld geübt und abgewartet werden – eine sofortige Öffnung oder den schnellen Bau eines Stichweges wird es nicht geben.

Statt sich mit diesem zu beschäftigen, muss die Stadt von ihrer Planungshoheit Gebrauch machen und Möglichkeiten suchen, um eine Bummelmeile mit kleinen Geschäften und gastronomischen Einrichtungen zu realisieren. Sie muss ein Seebad entwickeln, wo eigentlich längst keines mehr ist und damit das Umfeld schaffen, welches das Grand Hotel zum Leben braucht. Das Hotel an den Mann zu bringen, kann nur der erste Schritt gewesen sein, weitere müssen folgen und wie Morzynski schon indirekt sagte: Es geht nur miteinander.

Für mich geht die erste Etappe des Tages zu Ende – auf mich wartet meine Frau, mit der ich vor nicht ganz einem Jahr mit dem Grand-Hotel-Landser hier eintraf, um nach unserer Trauung Fotos von uns schießen zu lassen, an diesem wunderbaren Ort. Auf zum Auto, denn „isch möschte disch heut noch sehn“.  

 

Ich hoffe, mein kleiner persönlicher Einblick hat Ihnen Spaß gemacht.

Herzlich grüßt Sie

Ihr Martin Dostal

2 Kommentare

  1. Von Dr. Uwe Keup erreichte mich am 04.08.2013 folgende E-Mail:

    Sehr geehrter Herr Dostal,

    vielen Dank für Ihren ausführlichen und wohltuend sachlichen Beitrag zur aktuellen Entwicklung des Grand Hotel Heiligendamm. Als Anhänger und Gast des Grand Hotel hoffe ich natürlich, dass mit der Übernahme des Resorts durch Herrn Morzynski die Entwicklung des Hotels erfolgreich weitergeführt wird.

    Erschreckend ist dagegen die Haltung von Bürgermeister, Verwaltung und Teilen der Stadtvertretung von Bad Doberan. Die Anlage ist den Genannten offenbar ein Dorn im Auge, und sie lassen nichts unversucht, das Grand Hotel auf ganzer Linie zu torpedieren. Nicht anders läßt sich die wieder erhobene Forderung nach einem Stichweg durch die Hotelanlage erklären. Die Motivation dazu ist vordergründig und nicht nachvollziehbar, es sei denn, man wolle Herrn Jagdfeld treffen.

    Ein Stichweg durch das Hotel ist in den vergangenen Jahren von verschiedenen neutralen Institutionen als überaus schädlich für ein Luxus-Ferienresort bezeichnet worden. Gäste derartiger Anlagen wünschen Ruhe und Abgeschiedenheit und keine fotografierende und m.o.w. „gaffende“ Öffentlichkeit. Es gibt weltweit keine der Öffentlichkeit zugänglichen Ferienresorts der 5-Sterne-Klasse. Zudem ist der Zugang zum Strand durch den – übrigens von der ECH mitfinanzierten – Kurparkweg möglich, der „Umweg“ also marginal.

    Ein weiteres Indiz für den Horizont der Doberaner Verwaltung ist das Hickhack um die Perlenkette: Einerseits wird der Verfall beklagt und die ECH dafür verantwortlich gemacht, andererseits der Wiederraufbau durch nicht nachvollziehbare Blockaden verhindert. Psychiater haben für derartige Verhaltensweisen einschlägige Diagnosen.

    Gegen eine Veröffentlichung meiner Zeilen habe ich nichts einzuwenden.

    In der Hoffnung auf weitere informative Artikel von Ihnen unter „Zeit am Meer“ verbleibe ich

    mit freundlichen Grüßen

    Dr. Uwe Keup

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