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Bauwerke in Heiligendamm

Schießplatz

Standort:
Großer Wohld
54°08’21.0″N 11°51’19.6″E

Bauzeit: um 1808 / 1964-1968

Beschreibung:

Ein Schießplatz wurde am Heiligen Damm erstmals 1808 bei RÖPER erwähnt. Allerdings gibt es keinen Hinweis auf den genauen Standort. In einer Karte von 1857 ist ein Schießstand im Wald am heutigen Standort des Bahnhofes verzeichnet. In einer Karte von 1884 ist dieser nicht mehr vorhanden, aber am Marstall eine Schießhalle und zusätzlich noch eine am Golfteich vorhanden.

1893 wurde das Schießen auf lebende Tauben verboten und der Schießstand am Golfteich teilweise abgerissen. 1897 wurde er als Tontauben-Schießstand mit Wurfanlage wiederaufgebaut und beginnend in diesem Jahr Austragungsort für Turniere.

Von 1964 bis 1968 wurden auf Initiative von Helmut Mattke durch die Jagdfreunde freiwillig und unentgeltlich ein Trap-, Skeet-, Keiler-, Bock- und Überflugstand und das Trainingsgebäude (Schützenhaus) errichtet, 1968 folgte ein Übungsgebäude (Schützenhaus“, 1969 ein Clubhaus (Jagdhaus“ und 1974 ein Ferienheim für die Forst.  Am 05.07.1964 fand der 1. internationale Wettkampf im Wurftaubenschießen der Ostseeländer statt. Betrieben wird der Platz heute vom 1990 gegründeten Verein „Heiligendammer Schützengilde 1990 e.V.“. Eigentümer ist die Stadt Bad Doberan.

2011 diskutierten die Stadtvertreter über den Fortbestand oder die Schließung des Schießplatzes. Hintergrund war, dass die Grenzwerte für Antimon und Blei im Jahre 2007 bei 90% des zulässigen Gesamtwertes lagen und bei einer turnusmäßigen Verlängerung der Genehmigung innerhalb der Laufzeit überschritten würden. Letztlich stimmten sie der Verlängerung zu.

Schießzeiten sind aktuell Mittwoch und Freitag 15 bis 18 Uhr und Samstag 9 bis 12 und 15 bis 18 Uhr.

 

 

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