Aus dem Norden

Rostock – Petri Heil in luftiger Höhe

Die alte Hanse- Hafen und Universitätsstadt Rostock ist auch die „Stadt der Sieben“. Sieben Tore gab es, sieben Straßen führten in die Stadt und sieben Türme überragten alles.

Durch die Bombardements im 2. Weltkrieg und Bereinigungen in der DDR trifft das nicht mehr so ganz zu und der wichtigste Turm war jahrzehntelang aus Rostocks Silhouette verschwunden. In den Bombennächten hatte er nämlich seinen Turmhelm verloren und die DDR-Oberen sahen es nicht als notwendig an, die Kirche wiederaufzubauen.

Nach der Wiedervereinigung bekam St. Petri seinen Turmhelm aber wieder und nun darf in 45 Metern Höhe die Aussicht auf den Stadthafen, die neue „HafenCity“ auf der Holzhalbinsel, die Haedgenhalbinsel mit den Speichern, den Alten Markt, die Warnow und Carbäk-Niederung in vollen Zügen genossen werden. Am Schönsten ist die Aussicht zur Hanse Sail, wenn die ganzen Schiffe im Stadthafen liegen.

Einen bessere Aussichtspunkt werden Sie in Rostock kaum finden, gleichwohl gibt es allerhand und auch natürliche Aussichtspunkte in Rostock, die aber alle tiefer liegen, als der Turm der Petrikirche. Erwähnenswert sei aber noch das Kröpeliner Tor mit der Ausstellung über mehrere Etagen. Während Sie auf St. Petri viel Architektur und Landschaft im Blick haben, blicken Sie vom Kröpeliner Tor direkt auf die Haupteinkaufsstraße „Kröpeliner Straße“, dem lebendigsten Boulevard Rostocks.

Weitere Informationen: http://www.petrikirche-rostock.de
und http://www.geschichtswerkstatt-rostock.de/seiten/start.php

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