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Bauwerke in Heiligendamm

Brunnenhaus und Kräutergarten

Standort:
Hotelpark/Kleiner Wohld
54°08’38.8″N 11°50’19.5″E

 

Brunnenhaus

(Quelle: Archiv Beckmann)

Das Brunnenhaus taucht schon auf alten Bildern auf. Es könnte in Verbindung mit einer 1801 entdeckten Schwefelquelle stehen. Diese befand sich hinter dem Badehaus und wurde mit einem Räderwerk zu Tage befördert. Es schaffte 100 Kubikfuß Wasser 35 Fuß hoch in einen Kessel.

Das Brunnenhaus wurde 2018 von der EntwicklungsCompagnie Heiligendamm saniert. Ursprünglich befand sich an der Schauseite eine Brunnenfigur, die aber scheinbar kein Wasser spie. Anne Maria Jagdfeld stellte 2020 eine Statue aus ihrem Fundus an diese Stelle. Über die Statue selbst ist nichts bekannt.

 

Kräutergarten

Bauzeit: unbekannt
Abriss: 2018

Beschreibung:

Postkartenausschnittsscan, Urheber unbekannt

Wann der Kräutergarten entstand, ist nicht überliefert. Auf Fotos um 1900 ist er nicht vorhanden, obgleich das Brunnenhäuschen schon existierte. Offenbar wurde der Kräutergarten also erst später angelegt. Auf Fotos aus DDR-Zeiten ist er mit recht kleinen Hecken zu sehen, sodass die Entstehungszeit auf 1950-1989 eingegrenzt werden kann. 

Er war mit einer Hecke umgeben und bestand aus einem geraden Weg vom Brunnenhaus Richtung Osten, der durch eine torbogenförmig gestutzte Hecken auf ein Rondell führte. In diesem und rund um dieses und entlang des Weges befanden sich zuletzt verschiedene Kräuter.

+

Der Kräutergarten maß insgesamt etwa 10×20 Meter. Er stand auf dem Grundstück der EntwicklungsCompagnie Heiligendamm und wurde bis 2012 von den gemeinsamen Gärtnern der ECH und des Grand Hotels gepflegt.

Nach dem Verkauf des Grand Hotels im August 2013 wurde der Garten vergessen und verwilderte.

Die ECH ließ die Hecken 2018 entfernen und löste den Kräutergarten auf.

 

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