FAQ

Wer ist der und wer waren die Bürgermeister von Bad Doberan?

Seit dem 21. März 2019 ist Jochen Arenz Bürgermeister der Stadt Bad Doberan mit seinen Ortsteilen Heiligendamm, Althof und Vorder Bollhagen. Der gebürtige Düsseldorfer Jahrgang 1965 kam 2001 nach Bad Doberan und leitete seitdem das Johanneshaus, später Johanniterhaus, welches sich auf dem Kammerhof in Bad Doberan befindet. Zeitweise leitete er auch das gleichnamige Pflegeheim in Kühlungsborn parallel zu dem in Bad Doberan. Er war für 100 Mitarbeiter und 136 Bewohner zuständig.

Fast genauso lange engagierte sich Jochen Arenz politisch. Als parteiloser und fraktionsloser Stadtvertreter zog er mehrmals in die Stadtvertreterversammlung ein und errang 2013 sogar allein drei theoretische Sitze. Mit dem Bürgermeister Thorsten Semrau verband ihn ein gutes Verhältnis, das letztlich zur Freundschaft wurde. Arenz ist in vielen Vereinen Mitglied, im Internet in den sozialen Medien sehr aktiv und bei den Bürgern von Jugendlichen bis zu Senioren sehr beliebt.

Jochen Arenz erreichte bei den Bürgermeisterwahlen am 21. Oktober 2018 mit über 55% die nötige Mehrheit und setzte sich ohne Stichwahl gegen das UDI-Mitglied Hannes Roggelin und das SPD-Mitglied Mike Wiedow durch.

 

Kontaktdaten:

Stadt Bad Doberan
Severinstraße 6
Zimmer 1.13
18209 Bad Doberan

Tel. 038203 – 915-200
Fax 038203 – 915-209
E-Mail j.arenz@stadt-dbr.de

Folgende private Profile in den sozialen Medien gehören ihm:

Facebook: https://www.facebook.com/jochen.arenz
Instagram: https://www.instagram.com/jochenarenz

 

Stadtrecht erst seit 1879. Das waren die Bürgermeister:

Bürgermeister hat Bad Doberan erst seit der Stadtrechtverleihung im Juli 1879. Zuvor war Doberan ein Flecken, der vom Dominialamt Doberan verwaltet wurde, also direkt den Großherzögen von Mecklenburg(-Schwerin) unterstellt war. 

Der erste Bürgermeister der Stadt Doberan war Wilhelm Schmidt. Im Jahr 1895 folgte auf ihn Carl Reeps. An dessen Stelle trat 1914 im Zuge des Krieges kommissarisch Staatsminister von Bülow als Amtmann und 1919 wurde Wilhelm Stüdemann Bürgermeister Doberans in der Weimarer Republik. 1921 bekam die Stadt den Präfix „Bad“. Unter Stüdemann wuchs die Stadt rasch an, denn unter dem Motto „Jeder Familie ein Eigenheim“ entstanden in Zusammenarbeit mit der Sparkasse viele Einfamilienhäuser, wie die am Parkentiner Weg.

Von 1931 wurde kurz nach er Wiedereinsetzung von Friedrich Hildebrandt als Gauleiter für Mecklenburg-Lübeck der in Nienhagen geborene Rechtsanwalt und Notar Ernst Barten Bürgermeister von Bad Doberan. In die NSDAP trat er erst 1933 ein.

Der erste von der NSDAP gestellte Bürgermeister war Karl-Heinz Albrecht. Er war von 1935 bis 1940 Chef im Rathaus. In seine Zeit fällt die Ehrenbürgerschaft für Adolf Hitler und die Benennung der Straße um Heiligen Damm in „Adolf-Hitler-Straße“. Albrecht wollte Heiligendamm zur Sommerresidenz Hitlers machen, der zwar 1932, 1933, 1935 und 1936 in Heiligendamm zu Gast war, aber als Residenz den Obersalzberg bei Berchtesgarden vorzog. Stattdessen sollte eine Adolf-Hitler-Schule in Heiligendamm entstehen, was aber nach dem Baubeginn 1938 letztlich nicht mehr zur Ausführung kam. Albrecht setzte auch die Verfügung Hildebrandts zur Wiedervereinigung von Althof und Heiligendamm mit Bad Doberan am 1. April 1936 um.

Während des 2. Weltkrieges war von 1940 bis zur Aufgabe 1945 Dr. Reinicke Bürgermeister der Stadt Bad Doberan. Nach der kampflosen Übergabe wurde der Kommunist Joachim Butz von der SMAD als Bürgermeister eingesetzt. Er blieb bis kurz nach der Gründung der DDR im Amt. Es ist anzunehmen, dass er im Amt verstarb, da von Mai bis Dezember 1950 zunächst Walter Nörgaard Bürgermeister war. Ihm folgte von 1950 bis 1954 Karl Jehring.

Von 1954 bis 1957 war Josef Federl Bürgermeister und von 1957 bis 1965 Friedrich Techen. Von 1965 bis 1969 war Fritz Fabian Bürgermeister. Ihm folgte von 1969 bis 1979 für ganze 10 Jahre Georg Golombek. Von 1979 bis 1984 war Arno Schrank Bürgermeister. Der letzte SED-Bürgermeister in Bad Doberan war Jürgen Jednoralski.

Nach der Wiedervereinigung wurde 1990 Berno Grzech (CDU) zum Bürgermeister gewählt, aber 1995 beurlaubt und der Posten kommissarisch durch Hartmut Polzin (SPD) besetzt. Dieser wurde 1997 schließlich richtig zum Bürgermeister gewählt und trat 1998 offiziell dieses Amt an. Es gab darüber hinaus zu verschiedenen Zeiten vorübergehend verschiedene kommissarische Bürgermeister.

Hartmut Polzin war sowohl der letzte Bürgermeister, den die Stadtvertreter aus ihrer Mitte wählten, als auch der erste direkt vom Volk gewählte Bürgermeister. Nachdem das Landeswahlrecht 1999 auf Direktwahlen der Bürgermeister und Landräte geändert wurde, war Hartmut Polzin 2003 der erste Bürgermeister Bad Doberans, der sich der Direktwahl stellen musste.

Er setzte sich in der Stichwahl gegen Thorsten Semrau (parteilos) durch und bekam eine zweite Amtszeit. Bei den Wahlen 2011 gewann Thorsten Semrau (parteilos) in der Stichwahl gegen Hartmut Polzin. Er trat 2012 das Amt des Bürgermeisters an und war bis 2019 gewählt.

Zu den Wahlen 2018 trat Thorsten Semrau nicht erneut an. Die Bürger hatten die Wahl zwischen den parteinahen Kandidaten Mike Wiedow (SPD-Mitglied), Hannes Roggelin (UDI-Mitglied) und dem parteilosen Kandidaten Jochen Arenz. Der erreichte im ersten Wahlgang die nötige Mehrheit und wurde somit zum Bürgermeister gewählt.

Am 20.03.2019 übergab Thorsten Semrau den Posten an seinen Nachfolger Jochen Arenz. Dieser ist zunächst bis 2025 gewählt.

Mehr Stadtgeschichte gibt es unter: https://erstes-seebad.de/geschichte.

 

7 Kommentare

  1. Sehr geehrter Herr Arenz,

    vielen Dank für Ihren Brandbrief an die Politiker.
    Ich hoffe, dass sich noch sehr viele Bürgermeister Ihrem Schreiben anschließen!
    Wir brauchen couragierte Lokalpolitiker wie Sie!

    Herzliche Grüße aus Berlin,
    Ines Hoppe

  2. Hallo Herr Arenz,

    …und wieder kann ich aus der Ferne sagen, Sie sind mit Herz und Kämpfergeist für Ihre Gemeinde im Amt.
    Was die absurden Covid(Politik)-Maßnahmen den Menschen antut , ist ein Verbrechen!!! Noch schlimmer ist, was diese, in ihren Elfenbeintürmen sitzenden, den Kindern antun, es ist ein Verbrechen! Es ist völlig unmoralisch, zerstörerisch für unsere machtlosen Kinder, Was noch schlimmer ist: Diese Maßnahmen haben nichts, aber auch gar nichts mit Gesundheitsschutz zu tun. Sie sind reine Tyrannei, um zu kontrollieren.

    Kinder hinter Masken, soziale Distanzierung, abgeschottete, isolierte Schulbildung – ohne Treffen, Reden und Spielen mit Gleichaltrigen, Freunden, stattdessen Angst vor dem Verlust ihrer Persönlichkeit, ihres Selbstbewusstseins und ihres Selbstwertgefühls – führt nicht nur zu einem physischen Gesundheitsproblem, sondern auch zu einem psychologischen Gesundheitsproblem, das im Laufe der Zeit unsägliche, unzählige Kollateralschäden hat, einschließlich der völligen Unterwürfigkeit der heutigen Kinder.
    Bitte, kämpfen Sie weiter….🙏🙏🙏

    Liebe Grüße an die Bad Doberaner
    Sabine Düsterhöft

  3. Sehr geehrter Herr Ahrens

    Danke für die wunderschöne Sanierung der Kastanienstraße, jetzt ist sie der Stadt entsprechend. als Anwohner der Straße weiß ich das zu Schätzen.
    Nur leider wurden auch Parkplätze reduziert. Im oberen bereich gleich hinter den Karterweg
    Zwischen der Laterne bis zur Straße gibt es gepflasterte freie Felschen von ca. 1,4 Meter breit. Dort könnte Mann doch ideal mit dem Mottorad Parken.
    Das habe ich auch und gleich ein Ticket kassiert. Ist es nicht wirklich besser dort zu Parken anstatt mit dem Mottorad ein Auto Parkplatz zu blockieren da ja auch freie Parkplätze Goldstaub in Doberan sind. ich als Anwohner in der Nr. 1 habe keine einfahrt oder ein Anwohner Ausweis und das Parkhaus ist für meine Harleys keine Option das wehre Beihilfe zum Diebstahl. Laut Versicherung da mir schon eine Harley Gestohlen wurde.

    mfg K. Fischer

  4. Vielen Dank Herr Bürgermeister Arenz,
    Sie sprechen mit Ihrem Brief ganz vielen Menschen aus der Seele. Man kann einfach nicht mehr verstehen, was in unseren Politikern vor sich geht. und wie unser schönes Land gegen die Wand gefahren wird. Es können sich jetzt schon viele Menschen das Leben nicht mehr leisten und es soll ja noch schlimmer werden – welch ein Wahnsinn.
    Ich hoffe, dass viele Bürger Ihren Brief lesen und dass Sie damit ein Umdenken erreichen.
    Gott schütze Sie und viele Grüße
    Gertrud Popp

  5. Sehr geehrter Herr Ahrens,

    ja es wird nicht über Frieden geredet, weil Präsident Putin nicht nach Frieden ist! Oder haben Sie den Eindruck, dass der Überfall der Ukraine ein versehen war und er es gern rückgängig machen würde?
    Ja, Ukrainer werden getötet, weil Putin und seine Schergen einen Krieg vom Zaun gebrochen haben und auf die ukrainische Bevölkerung schießen lassen.
    Warum haben sich die Ukraine wohl nicht ergeben? Warum wehren sich die Menschen mit Händen und Füßen? Warum nehmen die Ukrainer lieber ihren Tod in Kauf anstatt sich zu ergeben? Butcha ist sicher nur Fake, oder Mariupol oder oder?
    Wer dreht Deutschland das Gas ab? Nein, nicht die Bundesregierung, sondern Herr Putin bzw Gazprom. Also reden sie mit ihm, oder sind sie traurig und beleidigt weil Nord Stream 2 doch keine Kohle für die kommunalen Würdenträger Mecklenburg -Vorpommerns abwirft?
    Ich hoffe sie können noch russisch, denn Putin gefällt, nach eigenem Bekunden, die räumliche Aufteilung von 1989 besser als die derzeitige und sein Ziel ist die Wiederherstellung dieser.

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