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Bauwerke in Heiligendamm

Wohngebiet Gartenstraße

Standort:
Nord-Süd: 54°08’24.2″N 11°50’49.8″E bis 54°08’15.8″N 11°50’34.9″E
Ost-West: 54°08’18.4″N 11°50’48.8″E bis 54°08’25.4″N 11°50’23.1″E

Beschreibung:

Ursprünglich endete die Bebauung Heiligendamms nach Süden abgesehen von der weit heraus reichenden Bebauung der Kühlungsborner Straße und den zwei Häusern im Osten mit dem Wald hinter dem Bahnhof. Bis zur Ortsgrenze befand sich eine Ackerfläche auf der Hoffeldmark Vorder Bollhagen.

(Quelle: Luftbildverlag Ernst Assmus Leipzig C1, Uferstr. 11)

1888 wurde der östliche Teil mit Kriegs Hotel und Pension, sowie der Villa „Augusta“ und dem Gästehaus bebaut. Vom Ende dieser Stichstraße bildete sich entlang der Grundstücksgrenze zwischen den beiden Landwirtschaftsflächen ein Landweg nach Westen heraus.

Er befand sich genau an der Stelle, wo sich heute die Gartenstraße befindet, denn dieser Weg wurde befestigt und an ihm entlang ab 1979 auf der Südseite Grundstücke für acht Einfamilienhäuser und zwei Doppelhäuser geschaffen. Zwei Stichstraßen nach Süden entstanden und die längere wurde im vorderen Bereich mit einem Haus bebaut und am Ende der Stichstraße Grundstücke für zwei Häuser geschaffen.

An der Nordseite wurde später zwei Häuser zusätzlich mittig auf der Kleingartenanlage und eines hinter dem Seehospiz gebaut. Dahinter und an der Südseite neben dem ehemaligen Oeconomiehof entstanden ca. 1994 ein Ferienhaus und ein weiteres Haus Wohnhaus neu. An der östlichen Ecke entstanden 1979 ein Gebäude der Wasserwirtschaft und eine Gärtnerei und an zwei kurzen Stichstraßen weitere Wohnhäuser. Zwischen dem Bauernhaus und der Villa „Augusta“ entstand ebenfalls ein Wohnhaus.

Die Grundstücke wurden hauptsächlich an Leute vergeben, die in der Wasserwirtschaft und dem Küstenschutz, der Jagd und Forst, dem Sanatorium samt dazu gehörigen Betrieben (Gärtnerei, Baubrigade) und der Infrastruktur Heiligendamms (Kindergarten, Konsum, Gaststätten) tätig waren. Eine Bedingung war aber, dass die Häuser über zwei Zimmer für „Außenschläfer“ des Sanatoriums bekamen und an das Fernwärmenetz angeschlossen werden.

An der Nordseite wurde die Gartenanlagen „Sonnenblick“ im Westteil und „Naherholung“ im Ostteil errichtet. An der Südseite zwischen dem neu aufgeforsteten Waldstreifen der Fachschule und dem Wäldchen entstand die Kleingartenanlage „Pappelhain“. Es handelt sich um Kleingartenanlagen, die vom Verein der Freunde des Gartens unterverpachtet werden. Eigentümer ist die Stadt Bad Doberan. Diese beabsichtigt Stand 2020 die Prüfung von Nutzungsänderungen in Dauerkleingärten. Die Anlage „Pappelhain“ hat bereits Dauerkleingärten.

Auf dem Gelände der Wasserwirtschaft wurde 2004 eine Halle der Ölwehr errichtet. An der Gartenanlage „Pappelhain“ befindet sich ein Trafohäuschen, welches zum Ferienhaus umgebaut wurde. Die einstigen Außenschläferunterkünfte wurden nach dem Ende des Sanatoriums meistens zu Ferienzimmern umfunktioniert.

Zwischen dem Mecklenburgischen Heim und der Kühlungsborner Straße wurde der Park des einstigen Heimes mit einem weiteren Haus bebaut.

 

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