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KEINE

„Keine“ könnte das Wort zum Denkmaltag am vorletzten Sonntag gewesen sein.
Das diesjährige Motto lautete „Unbequeme Denkmale?“ und in Heiligendamm begriffen viele, wie unbequem Denkmäler sein können. Das erste deutsche Seebad wurde gut besucht und keiner konnte ignorieren, dass Heiligendamm zeigt, was es hat:

– Keine Baugenehmigung für die historische Perlenkette, stattdessen Ruinen.
– Keinen historischen, wunderschönen Kurpark am Golfteich, es gibt gar keinen Kurpark.
– Keine historische Seebrücke, an die nicht nur Boote anlegen können, sondern man auch im Quarée gehen. Es gibt nicht einmal eine zeitgemäße Seebrücke, nur einen Steg.

– Keinen Yachthafen hat das „Luxus-Seeheilbad“, nicht einmal einen Bootsanleger.
Selbst das auf Fischerdorf-Charme setzende Rerik bietet mehr für Segler und Yachten.

– Kein lebendiges Herzstück zum Sehen und Gesehen werden – es gibt gar kein Zentrum.
– Kein Kurzentrum, keine Heilanwendungen für jedermann – nicht einmal eine Therme, wie sie fast jeder noch so kleine Badeort hat, selbst wenn er gar nicht am Meer liegt.

– Keine exquisite und abwechslungsreiche Bummelmeile zum Shoppen und zur Einkehr.
Es gibt nicht einmal einfache Geschäfte und keine Grundversorgung.

– Keine scheinbar endlos lange und schön gestaltete Promenade, statt dessen die wohl kürzeste der Region, mit einem „toten Ende“. Der dortige Pavillon bietet…
– Keinen Alkohol, denn er hat immer noch keine Ausschankgenehmigung.

– Keine ordentliche Bauleitplanung findet sich in Heiligendamm, die den Ortsteil als Seebad positioniert und voran bringt. Darum müssen B-Pläne ständig geändert werden.

Und was hat man davon? Keinen Erfolg!

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