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Kurznachrichten: Stadt riegelt Moorbad ab. +++ Alte Chemiefabrik wird Fall für den Staatsanwalt.+++

+++ Stadt riegelt Moorbad ab. +++

Das alte Moorbad droht einzustürzen. Sah man vor einer Woche noch keine Gefahr für Fußgänger, sah ZAM durchaus die Möglichkeit, dass die der Stadt zugewandte Front auf den von Berufs- und Musikschülern, Sportlern, Senioren, Kleingärtnern und Anwohnern genutzten Weg zum Stülower Weg fallen könnte. Das Bauamt überdachte jüngst seine erste Einschätzung und will nun in Ersatzvornahme einen etwa zwei Meter hohen dichten Zaun um das Areal ziehen, dabei auch den Weg mit abriegeln. Das soll schon in Kürze geschehen.

 

+++ Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Chemiefabrik-Brache. +++

Die Eigentümer der Chemiefabrik haben Anzeige wegen Betruges erstattet. Ein Nachbar in Walkenhagen wollte die Brache kaufen und soll später mit Hilfe eines Rostocker Rechtsanwalts versucht haben, sich das Grundstück zu erschleichen. Dazu sollen Schreiben fingiert und Situationen ersonnen worden sein, was am Ende zu einer Zwangsversteigerung geführt hätte. Eine Rechtspflegerin bemerkte jedoch die Unstimmigkeiten und machte die Eigentümer darauf aufmerksam. Zwei Versuche soll es gegeben haben. Der Beschuldigte dementiert. Unterdessen hat das StALU ganz eigene Pläne für die konterminierte Brache: Sie möchte den Boden versiegeln, um ihn nicht austauschen zu müssen und möchte einen Solarpark darauf errichten. Zunächst aber müssen Stadt und Landkreis sich darüber einig werden, wer auf welche Art und Weise die Brache bekommt. Der Landkreis möchte, dass die Stadt die Fläche kauft und dann weiter verkauft, weil das schneller als eine Enteignung geht und angesichts des drohenden Einsturzes Eile geboten ist.