Aus dem Norden

Laboe – Ausblick zum Nachdenken

Im Ostseebad Laboe bei Kiel kommt man an diesem Bauwerk nicht vorbei. Umso erfreulicher ist, dass man auch gar nicht dran vorbei gehen muss, sondern hinein gehen kann. Noch erfreulicher ist, dass man die 341 Stufen bis zur Aussichtsplattform nicht zu Fuß bewältigen muss, sondern es 2 Aufzüge gibt, die einen bequem nach oben bringen.

Die Rede ist vom Marine-Ehrenmal Laboe. Es ist eine weithin sichtbare Landmarke und hat die Form eines Segels, passend zum marinen Thema.

Jedem Besucher ist klar, dass dies ein Denkmal nicht nur ein Dnkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges, sondern auch der deutschen Marinesoldaten verschiedener Zeiten und Herren ist und ein Mahnmal für all jene Matrosen, Kapitäne und Marineangehörigen, die in Kriegen und Aufständen, in Einsätzen und manchmal auch bei Unfällen ihr Leben lassen mussten. Für alle, die ihre Söhne oder auch Töchter nicht zu Grabe tragen können, weil sie auf See geblieben sind, ist dieses Monument auch ein Grabstein, an dem sie um die Toten trauern und ihrer gedenken können, auch wenn das nicht der Grund der Erbauung war.

Kaum ein Aussichtsturm regt so zum Nachdenken an, wie der rote Riese von Laboe. Auch das gehört zum Leben und zum Urlaub dazu.

Wie es bei hohen Türmen so ist, kommt man meistens nur über Ecken an, wenn man einfach drauf zu fährt. Merken Sie sich die Strandstraße 92 – das ist seine Hausanschrift.

Weitere Informationen: https://www.laboe.de/marine-ehrenmal.html

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