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Schon die zehnte? Bad Doberaner Kulturnacht feierte rundes Jubiläum

Was, schon die zehnte Bad Doberaner Kulturnacht? Vielen Besuchern war gar nicht bewusst, wie lange es diese Veranstaltung in der Münsterstadt schon gibt. Aber es stimmt: Die 1. Bad Doberaner Kulturnacht fand am 20. Oktober 2007 statt, damals noch von 17 bis 24 Uhr. Gerade mal 12 Punkte umfasste das Programm damals, Stadt- und Bädermuseum, Münster, Kornhaus, Torhaus, Roter Pavillon, Friedrich-Franz-Palais, Kamp-Theater, Alexandrinenhof, Stadtbibliothek, Ehm-Welk-Haus, Galerie Pur Pur und das Jugendhaus Alex gehörten zu den Machern der ersten Stunde.

Die Idee stammte von Silvana Riek und Eva Maria Schürmann und die Fäden liefen bei ihnen und Frank Schult zusammen. Ganz neu war die Idee nicht: Greifswald feierte damals schon seine 4. Kulturnacht. Aber es gibt auch Nachkommen: Schwerin folgte 2010. Fehlten vielen Gästen anfangs Angebote für Essen und Trinken, gehörten bald auch Stände zur Kulturnacht und mehrere Gastronomen machen mit. Außerdem Händler, Dienstleister und Banken und natürlich ganz viele Musiker, Tänzer, Künstler, Autoren und Gästeführer. Alle zusammen tragen zum Gelingen bei und da kann Petrus sich auf den Kopf stellen.

Kultur gibt es schließlich draußen und drinnen. Langweilig wird es nie, denn es kommen immer neue Personen oder Gruppen dazu oder es wechseln sich welche ab. Auch die Programme der alten Hasen sind jedes Jahr anders. Es gab mal ein paar mehr Mitmacher und dann auch wieder weniger und auch der Aktionsradius fluktuierte zwischendurch mal bis hin zum Markt. Das bewährte sich nicht, das Klosterareal als Veranstaltungsort hingegen schon. Aber immer ist der Kamp Mittelpunkt der Kulturnacht und der strahlende Weiße Pavillon ist Sinnbild und Logo der Kulturnacht geworden.

So lebt die Kamp-Illumination in moderner Form weiter. Inzwischen hat der Veranstaltungsplan 38 Punkte und aus anfangs ein paar hundert Besuchern sind über 2.000 geworden. Da sind 10 Wochen Vorbereitungszeit verständlich und da braucht es auch Sponsoren. Dieses Jahr waren das zum, dritten Mal die Stadtwerke Rostock, deren gelbes Plüsch-Maskottchen bei den Kleinen gut ankam.

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