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ZAPPANALE #30 (19.07.-21.07.2019)

Die ZAPPANALE feiert Jubiläum: Vor 30 Jahren begann es auf einem Traktoranhänger als Bühne und seitdem verwandelt sich Bad Doberan jedes Jahr im Juli zum ZAPPATOWN. Die ZAPPANALE ist das größte Fest weltweit, das dem Künstler Frank Zappa huldigt – und das, obwohl er nie in Bad Doberan war. Dafür hat er hier die größten Fans und sie holen alle über den großen Teich, die Frank Zappa kannten oder mit ihm zu tun hatten. Sie sorgen dafür, dass seine Musik und die Legende weiterlebt. Legenden leben länger in Mecklenburg, wo die Welt bekanntlich erst später untergeht. Und hier ist das Jubiläumsprogramm:

MITTWOCH – 17.07.2019

Zappa spielt für Bach

Zappa spielt für Bach – Hamburg, St. Katharinen

Das Programm steht unter Frank Zappas Motto „Jazz is not dead, it just smells funny“.

Der große musikalische Verwandler und Komponist Frank Zappa bediente sich in seinem Werk auch beim Jazz dessen Prinzipien der freien Improvisation und raffinierter Harmonik. Er schätzte besonders den US-Pianist Thelonious Monk (1917 bis 1982), dessen ganz eigener Stil in St. Katharinen zu hören sein wird. Interpretiert von einem Hamburger Jazz-Trio der jüngeren Generation: Matthäus Winnitzki (piano), John Hughes(bass), Björn Lücker (drums). Aber auch Werke von Zappa, Johann Sebastian Bach (1685 bis 1750), Arnold Schönberg (1874 bis 1951) und Friedemann „Fried“ Dähn (*1958)  u.a. werden zu hören sein. Nicht nur die beiden Zappa-Alumni aus den USA und Deutschland und der Schlagzeuger der Grandmothers, sondern auch Hamburgs innovativster Jazz-Musiker und Promoter werden an dem Abend aufspielen und zeugen davon, dass der Jazz sehr lebendig sein kann.

Fried Dähn, Jahrgang 1958, ein deutscher Cellist und Komponist, Professor für „Musik und Sound“ an der Hochschule Schwäbisch Hall war Mitglied des legendären Ensemble Modern aus Frankfurt, das in L.A. mit Frank Zappa zusammen die Uraufführung seines Orchesterwerks Yellow Shark in der Frankfurter Oper 1992 vorbereitete. Ebenfalls arbeitete er mit dem Jazzsaxophonisten Ornette Coleman als auch dem zeitgenössigen Komponisten Karlheinz Stockhausen zusammen. Dähn entwickelte in den neunziger Jahren ein Electro-Cello und gestaltete nach seiner Tätigkeit als Solocellist der Württembergischen Philharmonie in Reutlingen diverse in innovative Musikformate. In einer Art „Ensemble Modern St. Katharinen“ wird er zusammen mit dem Lichtkünstler Laurenz Theinert, Jahrgang 1963, Studium in Stuttgart und Leicester, GB, St. Katharinen nach Einbruch der Dunkelheit mit musikalisch gesteuerten Lichtquellen verzaubern: „Visual Piano“.

Gabriel Coburger, Jahrgang 1967, geboren bei Hamburg, ist ein deutscher Musiker des „Creative Jazz“ wie es bei Wikipedia heißt. Er startete mit Traditional Jazz bei den „Blackbirds of Paradise“, spielte im Bundesjazzorchester und bekam seine weitere Ausbildung in New York, wo er später vier Jahre als freiberuflicher Musiker den Härtetest für jeden Jazzer bestand. Mit den Jazz-Größen Lionel Hampton, Al Jarrau und Clark Terry musizierte er in der renommierten NDR Bigband und engagierte sich in Hamburg als Promotor des modernen Jazz. Seine Konzertreihe „Fat Jazz Urban Exchange“, zunächst im Hamburger Club Golem und heute im „Übel & Gefährlich“ / Heiliggeistbunker,  präsentiert er jeden Mittwoch bundesweit wichtige Jazzer und vor allem Nachwuchsbands. Er tourte auf fast allen Kontinenten als Botschafter des guten Jazz aus der Hansestadt und ist auf Alben des früh verstorbenen Sängers Roger Cicero oder der Jazzerin Ulita Knaus zu hören. Zusammen mit dem Kirchenmusiker Claus Bantzer bespielte er Hamburgs Kirchen – so auch in St. Katharinen mit einen besonderen Soloprogramm.

Der Zappa-Alumni: Napoleon Murphy Brock, Jahrgang: alterslos, ist Grammy-Preis-ausgezeichneter Saxophonist, Flötist und Sänger und seit 2008 Mitglied der St. Katharinen  Zappa-Musikerfamiie. Er tourte mit den „Mothers of Invention“ in Frank Zappas wohl wichtigster Band der Siebziger Jahre. Einige Songs hat der Meister für und mit Napoleon geschrieben. Heute gibt er sein Wissen als eine Art „Professor für Zappalogie“ in diversen Hochschulen an die nächste Generation weiter.

Christopher „Chris“ Garcia, Jahrgang 1957, geboren in East Los Angelas, California, spielt unzählige Perkussionsinstrumente und ist Komponist in vielen musikalisch ethnologischen Umfeldern wie seiner Familienheimat Mexiko. In über tausend Konzerten auf den 5 Kontinenten hat er sich als Weltmusiker getummelt. Für die „Grandmothers of Invention“ hat er ebenso getrommelt, wie für die klassischen Dirigenten Kristjan Järvi oder diverse kammermusikalischen Ensembles.

 

DONNERSTAG – 18.07.2019

Zappnoise (DE)

Bühne frei für die Zappa-Party! Alle Dancing Fools und Crew Sluts, kommt zusammen, lasst euch feiern! Euch erwartet Zappa in rockig, in dreckig, in witzig, mit viel Spielfreude und fetten Bläsersätzen. Was 2010 als Schnapsidee begann, ist inzwischen zu einer energiegeladenen Partyband herangereift, die auch mal unbekanntere Stücke aus der Versenkung holt. Man darf sich auf frisch arrangierte Songs und gänzlich „neue“ Zappa-Stücke freuen, die extra für die Warm-Up-Party in das Band-Programm aufgenommen wurden. Als Salz in der Suppe wird es wieder Gastauftritte von befreundeten Musikern geben, die auf der Zappanale auch wohlbekannt sind. Wollen wir mal sehen, ob Stoni von Tante Tofu oder Håkan vom Arnie Fruit Quartet der Band die Show stehlen können! Zappnoise ist gespannt und freut sich schon sehr auf euch. Seid ihr dabei? – Then make a Zappnoise here!: [        ]
  
Zappnoise sind: 
Stefan Berg – Schlagzeug 
Hansi Lüder – Percussion 
Jörn Bantow – Bass 
Carien Streng – Querflöte 
Kevin Nestler – Trompete 
Svenja Heinrich – Altsaxophon 
Sven Schönfeld – Tenorsaxophon 
Agnete Granitzka – Keyboard, Gesang 
Peter Görs – Gitarre 
Fido – Front of Stage
 

NTS trio (CZ)

NTS steht für „Nejtek-Tichý-Smetáček“. Es steht aber genauso für „Eklektischer Avantgarde Jazz & Alternative Musik aus Prag“.

Wenn man etwas ausufern möchte könnte man es auch so bezeichnen: originelle Kompositionen, unverwechselbarer und einzigartiger Sound, einer enormen Portion Energie, positiver Provokation mit Improvisation und Stil, Alternatives und jenseits der Genres von Free Jazz, neoklassischer Musik, Alternativ-Rock begleitet von analogen elektronischen Einflüssen … und natürlich … aus Prag.

Die Drei werden am Donnerstag auf der WarmUp-Party sicher für einige überraschte Gesichter sorgen – zumindest bei denjenigen Urlaubern, die nicht wegen der Zappanale in Bad Doberan sind.

 

MagNiFZnt (SE)

Schwedisches Duo, das sich der Musik von Frank Zappa verschrieben hat. Zwei akustische Gitarren, zwei Stimmen. Und ab und zu vielleicht mal ein Kazoo. Das war’s!

2011 gestartet und schon 2012 auf der Zappanale aufgetreten. Seitdem war MagNiFZnt in den Niederlanden (Zappadag 2014, Mosae Zappa 2017) und in Großbritannien (Festival Moo-Ah, 2017). Slottsskogen Goes Progressive in Göteborg war von 2013 bis 2017 eine jährliche Etappe für MagNiFZnt.

“Wir sind immer auf der Suche nach neuen Orten zum Auftreten, und hoffen natürlich auch dorthin zurückzukehren, wo wir schon waren.”

Also: Willkommen zurück auf der Zappanale!

Magnus Liljeqvist – guitar and vocals
Niklas Lychou – guitar and vocals
FZ- spirit and inspiration

 

Bad Penny (DE)

Bad Pennys Musik ist poetischer Rock’n’Roll, durchsetzt mit verschiedenen Folkelementen wie Cajun, Celtic, Gipsy und Blues, vorgetragen mit einer explosiven Energie. Die Musiker vertreten ihre Philosophie durch ihre faszinierende Ausstrahlungskraft und können durch Leidenschaft zur Musik das Publikum begeistern und den Funken überspringen lassen.

Bad Pennys Weg führte durch Großbritannien, Irland, Holland, Frankreich und durch zahlreiche Städte Deutschlands. Vom Open Air bis zum kleinen Club – Bad Penny versteht es, mit einer sagenhaften Natürlichkeit und durch ihre zahlreiche Bühnenerfahrung, ihrem Publikum ein unvergessliches Event zu präsentieren.

Ola van Sander: Vocals, Guitar, Dobro
Axel Hennig: Vocals, Bass
Peter Möller: Piano, Keyboards, Accordeon, Organ
Matthias Dankert: Guitar
Ulf: Jacobs Drums

 

FREITAG – 19.07.2019

Jazzprojekt Hundehagen (DE)

Das Jazzprojekt Hundehagen ist wahrscheinlich einer der ganz wenigen Bands auf der Zappanale, die sich als Hobbymusiker verstehen und ihre Brötchen ansonsten mit anderen Dingen verdienen. Seit Jahren ist das Jazzprojekt fester Bestandteil der Zappanale und avancierte mehr oder weniger zur Zappanale-Hausband. Mit den Auftritten im letzten Jahrzehnt auf der Zappanale ist die Band um den Gitarristen Michael Käckenmeister gewachsen und ihre gitarrenlastigen Interpretationen von Zappawerken sind gereift. Freunde von „ewig langen Gitarrensoli“ werden wieder einmal auf ihre Kosten kommen. In diesem Jahr werden sie nicht die Werke von Frank Zappa oder dem Mahavishnu Orchestra zum Besten geben … lassen wir uns überraschen, was das JPHH sich für den Auftakt der Zappanale auf dem Festivalgelände vorgenommen hat.

JPHH:
Thomas Käckenmeister dr
Michael Käckenmeister git
Harald Werner git voc
Thomas Bruno Brünnich bg
Clemens Walimont keyb

 

Zement (DE)

Neo-Krautrock Duo aus Würzburg:

Bei diesem Duo geht es weniger um einen anorganischen Baustoff, als vielmehr um das kontrolliert improvisierte (Ab-)Driften injambasierter Form. Mehr um analog trifft digital als um Schüttgut. Repetitiv krautige Klänge treffen auf psychedelische Sounds, Drones auf Noise und Elektronisches. Mal druckvoll nach vorne, mal auf einen Ton, eine Idee konzentrierend. Zement sind eine neue Band aus Würzburg. Zement sind auch der instrumentale Versuch etwas Anderes zu wagen, Altes einzureißen und wiederneu zusammenzusetzen. Zur Herstellung dieser Mixtur halten Schlagzeug, Gitarre, Synthesizer, Sampler und diverse andere Klangmaterialien Einzug um am Ende hoffentlich im Orbit zulanden.

Philipp Hager und Christian Büdel lassen mit ihrer Musik Bands wie Can oder NEU! aufleben. Ihre Alben richten sich an deren Fans und erreichen auch bei Fans von Grobschnitt, Amon Düül oder Kraftwerk offene Ohren.

Die Titel auf ihrem 2016er-Debüt Album „Werk“ haben Namen wie „Sand“, „Kalkstein“ oder „Gips“ – alles Grundstoffe für Zement. Die ihres letztjährigen (2018) Werkes „Klinker“ heißen C3A oder CaO*MgO. Diese Namen haben – wen wundert’s – ebenso was mit Zement zu tun. So trocken wie die Namen wirken, sind die Songs nicht, sie sind im Fluss und werden durch dezente Beimischung von Loops und Overdubs zur Musik von Zement.

 

Treacherous Cretins (UK)

Treacherous Cretins sind eine Londoner Band, die leidenschaftlich gern die Musik des legendären Frank Zappa und der Mothers of Invention spielt!

Nachdem sie dieses Jahr beim Festival Moo-Ah! debütiert haben, sind sie schnell zu Fanfavoriten geworden und freuen sich, die Jubiläums-Edition der Zappanale zu eröffnen!

Ihr Ziel ist es, die Musik von FZ am Leben zu erhalten und sie neuen Fans vorzustellen. Und eine unterhaltsame Show zu geben… und sie sind so very young and monde…

Die Treacherous Cretins sind:

Ollie Hill − trombone, lead vocals
Tomáš Nejedlý− bass
Jen Parkinson − keyboards, backing vocals
John Parkinson − drums, backing vocals
Sam Ward − guitar

 

Ali N. Askin (DE)

Als Sohn türkischer Einwanderer 1962 in München geboren, studierte Askin von 1982 – 86 an der dortigen Musikhochschule (Komposition bei Dieter Acker und Wilhelm Killmayer) und war 1987 Gaststudent an der Hochschule für Film und Fernsehen. Neben dem Studium begann er schon früh in unterschiedlichsten Bands und Projekten als Pianist, Keyboarder und Komponist zu arbeiten, und war ebenfalls als Radiomoderator, Kopist, Lektor, Musiklehrer und Nachtportier tätig. Ende der 80er/ Anfang der 90er Jahre arbeitete er intensiv als Komponist, Musiker und musikalischer Leiter für verschiedene Theater (Residenztheater, Münchner Kammerspiele, Zürcher Schauspiel, Schauspiel Düsseldorf, u.a.). In den Jahren 1991 – 93 war er Assistent von Frank Zappa für das Projekt ‚The Yellow Shark‘ (mit dem Ensemble Modern). Nach Zappa’s Tod arbeitete Askin weiter für den ‚Zappa Family Trust‘ in Los Angeles. So entstand 2000 der Konzertabend ‚The Adventures of Greggery Peccary and Other Persuasions‘ (für das Ensemble Modern mit Peter Eötvös, Omar Ebrahim und David Moss), welches in mehreren Städten Europas erfolgreich aufgeführt wurde. Askin arrangierte und transkribierte hierfür Kompostionen und Aufnahmen Zappa’s. Für das Hollandfestival 2000 rekonstruierte er die Originalpartituren der Orchesterstücke von Zappa’s legendären Film-Opus ‚200 Motels‘. Diese waren bis dahin in dieser Form noch niemals ‚live‘ aufgeführt worden.

Seit 1993 entwickelte sich eine Zusammenarbeit mit Heiner Goebbels. Unter anderem bei dem Orchesterprojekt ‚Surrogate Cities‘, für das Askin Transkriptionen und Orchestrationen erstellte, und dem Musiktheaterstück ‚Die Wiederholung‘, bei welchem er assistierte und auch für Programmierung und Transkribtionen zuständig war. Bei Aufführungen beider Werke gastierte Askin als Keyboarder bei verschiedenen Orchestern (Bochumer Symphoniker, BBC Scottish Orchestra, u.a.), bzw. Theatern (TAT Frankfurt, Hebbel Theater Berlin, ATEM Nanterre/Paris, Theaterfestival Zürich, u.a.).

Das Radio ist ein weiteres Medium, in welchem Askin seit mitte der 90er tätig ist. Zusammen mit Markus Vanhoefer schrieb, produzierte und realisierte er zwei Hörstücke für den Bayerischen Rundfunk (‚Johanna‘ und ‚Flaubert Oriental‘). 1999 führte er bei der intermedium 1 sein, auf einem Theaterstück von Anna Deavere Smith basierendes, Hörstück ‚Twilight L.A.‘ auf. Dieses wurde produziert von BR, WDR, SWR und DeutschlandRadio. Neben Musik für Sprechtheater hat Askin auch zahlreiche Musik- und Konzertperformances realisiert, beziehungsweise Musik zu Multimedia-Events beigetragen. Unter anderem schrieb er ‚Trommeln im Licht‘ (1995 für das Labor der Bayerischen Staatsoper im Marstall) und ‚Blau ist die Farbe‘ (1997, Wuppertal). Beides Arbeiten in denen Elektronik, Livemusik, theatrale Elemente und Lichtgestaltung verbunden werden. Für die Expo 2000 komponierte er Musik für das erfolgreiche, nächtliche Spektakel ‚Flambée – Human Facets‘. 2002 – 03 gastierte Askin mit Jean-Luc Therminarias‘ Musiktheater-Event ‚Spaghetti’s Club‘ in verschiedenen französischen Städten. Für diesen Abend steuerte er Musik bei und wirkt live als Musiker mit.

Seit Mitte der 90er ist die Arbeit für Fernsehen und Film ein wichtiges Tätigkeitsfeld für Askin geworden. Es entstanden Scores für verschiedene Produktionen (Kino, Dokumentar und TV-Movies) und Sender (ZDF, WDR, NDR, ARTE, SAT1, PRO7). Der Soundtrack zu dem Kinofilm ‚Sieben Monde‘ (für Buenavista International) erschien 1998 bei Colosseum Schallplatten. Er komponierte und produzierte die Musik und erstellte das Sounddesign für den Dokumentarfilm ‚Ratten‘ (ARTE/WDR), der 1999 mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet wurde. Die frühe und rege Tätigkeit in den Stilen wie Rock, Jazz, Funk und anderen (sowie die Beschäftigung mit dem damit einhergehenden elektronischen und elektro-akustischen Instrumentarium) führte zur intensiven Beschäftigung mit moderner Clubmusik und elektronischer Musik in all ihren verschiedenen Ausprägungen. Die Arbeit mit modernen Klangerzeugungs- und manipulationstechniken (Sampling, Audiosoftware) schlägt sich in Askin’s Produktionen nieder. Es entstehen z.B. Remixe von bekannten (‚Morricone Rmx‘) und weniger bekannten Musiken (‚Star Maidens‘). Unter dem Projektnamen s-nemek veröffentlicht er (u.a. auf dem französischen Label 326) experimentelle, elektronische Musik, welche er auch live aufführt. Bis 1992 lebte Askin in München, 1993 bis 2000 in Wuppertal (1999 und 2000 auch in Los Angeles), und seit 2001 in Berlin.

Lineup:

Ali N. Askin – keys
Falk Breitkreuz – bass clarinet, soprano sax 
Michael Weilacher – percussion 
Tilo Weber – drums 
Thomas Stieger – e-bass 
Christoph Titz – trumpet

 

Percussion Under Construction (DE)

Dear Sir: Perhaps you might remember me from my stupid phone call last January, if not, my name again is Frank Zappa Jr. I am 16 years old ….

Diese Zeilen schieb Frank Zappa 1957 an den Avantgarde-Komponisten Edgar Varese. Dessen Stück „Ionisation“ für Schlagzeugensemble faszinierte Zappa sehr und hat ihn nach eigener Aussage inspiriert, eine Musikkarriere einzuschlagen. Die Schlagzeugmusik Varèses sollte ihn Zeit seines Lebens begleiten.

Seit nunmehr 15 Jahren reißen die acht Schlagzeuger von »Percussion under Construction« ihr Publikum mit heißen Rhythmen von den Stühlen.

Das aus Mitgliedern der Schlagzeuggruppe des Saarländischen Staatsorchesters gegründete Percussionensemble spielt seit 2009 jährlich mehrere zweistündige Shows auf der Hauptbühne des Saarländischen Staatstheaters. 2015 gestaltete Percussion Under Construction u. a. die Verleihung des Deutschen Theaterpreises „Faust“ mit, 2018 waren sie erstmals beim Festival Euroclassic zu Gast.

Bei ihrem aktuellen Theaterprojekt, mit dem sie seit 2017 für Furore sorgen, ist der Titel – »Recycled« – Programm: Aus Plastikrohren, Eimern, Besen, Kisten, Flaschen oder auch dem alten Drahtesel lässt sich ein richtig fetter Schlagzeuggroove rausholen.

Die Verschmelzung von klassischer und moderner Schlagzeugliteratur und Eigenkompositionen ist längst zum Markenzeichen der Truppe mit ihren künstlerischen Leitern Matthias Weißenauer und Martin Hennecke geworden, ebenso die durchinszenierte Bühnenshow.

Außergewöhnliche Ideen der Umsetzung – wie die Erfindung spezieller selbstgebauter Instrumente (wie z.B. ein Marimbaphon aus Abflussrohren), sowie das Miteinbeziehen von Video und Soundeffekten – machen die Aufführungen zu einem aufregenden und überraschenden Erlebnis.

Für die Zappanale 2019 haben sie sich als Thema auf der MainStage „Zappa, Varese und Loud Americans“ vorgenommen. Neben „Ionisation“ und Zappa-Bearbeitungen für verschiedenste Percussioninstrumente – wie Marimbaphon, Vibraphon, Pauken, Trommeln, Ölfässer, Eimer – erklingen neben eigenen Kompositionen auch eine Uraufführung von Martin Hennecke, die sich mit Zappa und Varese beschäftigt. Rhythmen und Zitate aus „Ionisation“ werden im Stil einer Zappa-Komposition neu zusammengesetzt.

Auf der MysteryStage spielt Percussion Under Construction eine Variation ihres Quartettprogramms.

Die Besetzung auf der Zappanale: Manuel Geier, Ia Giguashvili, Kasper Gubala, Martin Hennecke, Jannis Lichtenfels, Thorsten Muschiol, Johannes Walter, Matthias Weißenauer.

 

Long Distance Calling (DE)

Long Distance Calling sind die Gitarristen Dave Jordan und Florian Füntmann, Bassist Jan Hoffmann sowie Schlagzeuger Janosch Rathmer. Die Münsteraner haben sich mit ausgefeilten Instrumentalstücken, die erdig, intensiv und energiegeladen rüberkommen, eine Fanbase aufgebaut. Sie begeistern auf ihren drei ersten Alben – „Satellite Bay“ (2007), „Avoid The Light“ (2009) und „Long Distance Calling“ (2011) – mit atmosphärischem Post/Art/Instrumental-Rock. Wobei es auch Stücke gibt, die in die Prog-Rock oder Psychedelic-Rock Schublade passen würden.

Aus der Instrumental-Rock-Band wurde 2013 eine Band mit festem Sänger und sie schafften es mit den Alben „The Flood Inside“ (2013) und „Trips“ (2016) in die deutschsprachigen Charts. Das Album „The Flood Inside“ wurde mit Sänger Marsen Fischer eingespielt (mit Henrik Freischlader als Gastgitarrist), auf „Trips“ war dann Petter Carlsen der Sänger.

Laut eigenen Aussagen fühlten sich die 4 Musiker durch den Gesang eingeengt … somit kehrte Long Distance Calling 2017 als reines Instrumentalquartett zurück auf die Bühnen und feierten mit der Tour „An Evening with Satellite Bay“ ihr 10jähriges Jubiläum. Auf „Boundless“ (2017) beweisen sie, dass zurück nicht unbedingt Rückschritt bedeutet. „Boundless“ ist wieder instrumental, erdig, intensiv und bietet jedem der vier Musiker den Raum sich zu entfalten.

In diesem Jahr sind sie mit ihrer „Seats & Sounds Tour“ unterwegs und feiern – dann auch mit uns – ein Jubiläum: 10 Jahre „Avoid The Light“.

 

SAMSTAG – 20.07.2019

30 for 30

FRIED DÄHN & ZAPPANALE ORCHESTRA FEAT. ALI N. ASKIN, CHRIS GARCIA, ED PALERMO, DMYTRO & SERHII RADZETSKYI, JELLYFISH JAZZ ORCHESTRA AND GUESTS PERFORMING TERRY RILEY ‚IN C’

 

Nach dem „Yellow String Quartet“, den „Monster Movies mit The Brains“, dem „Onomatopoeia Perturbation Consort“ und im letzten Jahr mit „The Skin of Clazz“ steht Fried Dähn auch in diesem Jahr auf der Zappanale Bühne.
Somit zählt Fried schon zu einer Institution der Zappanale. Dabei schafft er es immer wieder für Überraschungen zu sorgen. 
Als Musiker des Ensemble Modern arbeitete er mit K.-H. Stockhausen, Ornette Coleman und natürlich Frank Zappa zusammen. Zu hören ist er mit seinem Violoncello auf Zappas Alben „The Yellow Shark“, „Civilization Phaze III“ und „Everything Is Healing Nicely“.

In diesem Jahr hat er eine deutlich größerer Besetzung – wie sich aus der Überschrift erkennen lässt – dabei und … Terry Riley’s ‘In C’.

Terry Riley’s (*1935) wohl berühmteste Komposition ‚In C’ (1964) steht für den Anfang der Minimal Music. In einer spektakulären Inszenierung, die das gesamte Zappanale Festival Gelände mit einbezieht, wird das von Fried Dähn eigens dafür zusammengestellte Zappanale Orchestra dieses Stück aufführen. Mit dabei sind nicht nur einige „Masters“ der diesjährigen und vergangener Zappanale Editionen, sondern auch eine Menge junger Musiker und Musikerinnen aus der Szene der näheren Umgebung: Das Jellyfish Jazz Orchestra aus Wismar und Mitglieder der Bigband des Rostocker Konservatoriums.

‚In C’ besteht aus 53 kurzen Sequenzen (Patterns), die von jedem Spieler beliebig oft wiederholt werden, um dann individuell zum nächsten Pattern zu wechseln. Zentraler Bestandteil ist „The Pulse“, ein hoher, auf C gestimmter Klang, der den Rhythmus vorgibt und an dem sich alle Spieler orientieren. Was ‚In C’ so besonders spannend macht: Das Stück ist so konzipiert, dass es keine zwei identischen Aufführungen geben kann. Wie oft die einzelnen Patterns wiederholt werden, welche Pausen gemacht werden, alles entscheidet jeder Spieler selbst. Das letzte Pattern wird dann solange wiederholt, bis alle dort angekommen sind. Das heißt natürlich auch, dass die Länge des Stückes sehr variabel ist. Von 15 Minuten bis mehrere Stunden ist alles möglich. Es gibt auch keine Vorgaben bezüglich der beteiligten Instrumente. So kann es sowohl von einem Perkussionsensemble, von einer Blaskapelle, einem klassischen Orchester oder einer Mischung aus allen aufgeführt werden. Die Wirkung ist außergewöhnlich: Hat man sich einmal darauf eingestimmt, kann man sich dem Sog kaum entziehen.

 

SЮR Band (UKR)

„SЮR Band“ (ausgesprochen [sur bænd]) (Kiew, Ukraine) – eines der RADZ-Projekte, mit dem die Brüder Dmytro und Serhii Radzetskyi ein vollkommen eigenständiges Produkt entwickelt haben. Die Professionalität der Musiker, die Originalität des kreativen Denkens, die hohe Qualität der Musikpräsentation und unerwartete Wendungen in Musik, Worten und den Aktionen auf der Bühne garantieren dieser Band eine hell leuchtendes Eigenständigkeitsmerkmal. Der Leitsatz der Band lautet „Und warum nicht?!“. Damit schafft es die Band, das Publikum immer wieder in Staunen zu versetzen.

Die Brüder haben an vielen Festivals in der Ukraine, Deutschland, Polen, Großbritannien, Israel und den USA teilgenommen. Sie haben das Konservatorium als klassische Musiker abgeschlossen und internationale Wettbewerbe für Interpreten und Komponisten gewonnen. Sie sind Schöpfer einzigartiger Musikinstrumente, der 8- und 10-Saiten MIDI RADZ-Gitarre, die sie erfolgreich auf den Konzerten all ihrer Projekte spielen.

Die Projekte der beiden Brüder bewegen sich in den Genres zeitgenössische Musik, Jazz, Rock, Avantgarde, Ambient, Elektronik und Musique Concrete. Die musikalische Vielseitigkeit erlaubt es ihnen, sich beim Musikstil und der Anzahl der Musiker ständig zu verändern – von einem bis zu 80 Interpreten: die Brüder sind Gründer des ersten ukrainischen «Ukrainian Improvisers Orchestra».

Dmytro und Serhii haben mit folgenden Musikern auf der Bühne zusammengearbeitet: Tony Levin, Pat Mastelotto, Markus Reuter («KING CRIMSON»), Phil Minton, Fred Lonberg-Holm, Dan McCafferty (“Nazareth”), John Lawton („Uriah Heep“), Graham Bonnet („Alcatrazz“), „Bang on a Can All-Stars“.

Frank Zappa ist die Hauptinspiration für unsere Arbeit. Zappas vielseitiges Talent hilft uns wirklich bei der Erstellung unserer Shows. Der Auftritt beim „Zappanale Festival“ ist für uns ein sehr wichtiger und lang erwarteter Moment, und wir bereiten ein besonderes Programm dafür vor: unsere eigene Musik, vom Solo bis zum Trio, aus verschiedenen Epochen und verschiedenen Projekten, von zeitgenössischer Musik bis hin zu Progressive- und Bizarr-Rock; und natürlich gibt es Frank Zappas Musik.

„SЮR BAND“ members:
Serhii Radzetskiy – Bass, Vocal
Dmytro Radzetskiy – 8-str MIDI RADZ-Guitar, Vocal
Ihor Boichuk – Trumpet, Vocal
Rostyslav Yahodka – Drums

 

The HeadShakers (FR)

A TRIBUTE TO FRANK ZAPPA

6 Jahre lang sammelten sie Erfahrungen und produzierten in dieser Zeit 2 EPs und ein Album (eponymous/autoproduction 2014), und außerdem waren sie bei den größten Jazzfestivals in ganz Frankreich dabei (Jazz à Vienne, Jazz sous les Pommiers, TourcoingJazz). Nun stellen sich THE HEADSHAKERS einer neuen Herausforderung: Sie wollen Frank Zappas gigantischem Meisterwerk neues Leben einhauchen. Sie nehmen des Maestros Meisterwerk mit einer « gekonnten Lebensfreude » durch eine neue Show in Angriff, in der die Musiker die explosive Atmosphäre der 70er Jahre Szene wiedergeben, wobei sie dem Erschaffer der Präzision und des Spotts der Mothers of Invention Respekt zollen.

www.theheadshakers.com

« Frank Zappa Tribut zu zollen ist keine leichte Übung und keine einfache Aufgabe. Dieser Musiker, der von vielen Musikliebhabern als einer der größten Musikgenies des 20. Jahrhunderts gehalten wird, der im Dezember 1993 mit Anfang 50 verstarb, war ein Künstler, den man nicht in eine Schublade stecken konnte.  Diejenigen, die sich an sein Meisterwerk heranwagen, werden mit zwei Herausforderungen konfrontiert, zwei Verlockungen, denen man widerstehen muss: Zu versuchen, entweder die vielfältigen Facetten seines Charakters aufzubauen und dabei die Gegensätze zu übergehen, die diesen Charakter ausmachen, oder, im umgekehrten Fall, sich nur auf einige wenige dieser Facetten zu konzentrieren und somit nur einen Teil des Porträts darzustellen. Wir vergessen, dass Zappa sowohl ein Befürworter der Willens- und Gedankenfreiheit war, manchmal kindisch wie ein Schuljunge, ein Sexbesessener, ein Soziologe und ein begnadeter Komponist, alles auf einmal zur selben Zeit, mit einer außergewöhnlichen Langatmigkeit, die von allen Musikern aller Stilrichtungen, Rock, Jazz, und anderer, bewundert wird.

Mit dem Programm, das die HeadShakers aufgrund ihrer Einladung vom Théâtre de Saint-Amand-les- Eaux zum Anlass des 20. Todestages des Meisters aufgestellt haben, haben sie es geschafft, die ideale Balance zu finden. Bis jetzt hat diese Band aus Lille Zappa nur hin und wieder gecovert, und dabei den Schwerpunkt auf sein ihr ursprüngliches Repertoire gesetzt, fusion rock-jazz-funk mit Blechbläsern, sowohl anspruchsvoll als auch unwiderstehlich festival geeignet.  Theoretisch führte die natürliche Neigung wie die Instrumentation (angereichert durch percussions/keyboard –ein wesentlicher Bestandteil des Zappa’schen Universums) zu der Periode von 1969-1974, zu Alben wie The Grand Wazoo, Apostrophe oder Overnite Sensation. Mit, natürlich, einigen wenigen früheren Ausnahmen – dieses « More trouble Every Day » das dafür sorgte, dass man von den Mothers Noitz nahm und diese daraufhin 1965 einen Vertrag mit dem legendären Produzenten Tom Wilson unterzeichneten  – und nach – dem kultigen« Black Page », einem wahren rhythmischen Minenfield, das mehr als einen Drummer in den Wahnsinn getrieben hat.

Das technische Können der Band sowie das einwandfreie Zusammenspiel erlaubt ihnen, einige von Zappas verrücktesten Stücke anzugehen, und ihre versierte Spielfreude und ihre lächelnde Vortragsweise entschärfen jegliches Risiko einer akademischen oder rein intellektueller Lestart.  Jedes Mitglied hat die Möglichkeit, als Solist im Rampenlicht zu stehen, unnötig dabei, hier den Gitarristen Mike Varlet besonders hervorzuheben, der beim Vergleich mit dem unerschöpflichen und brillianten Improvisator, der Zappa war, erröten muss.

Was die Songs betrifft (eine kleine Hälfte der Show), haben die HeadShakers den wunderbaren Gino Ceccarelli eingeladen, mit einem beeidruckenden Stimmumfang, stimmgewaltig und sehr hoch in Heay Metal Art in « My Guitar Wants To Kill Your Mama » und guttural in der Art des  Captain Beefheart in « Willie The Pimp ». Auch fühlt er sich völlig wohl in der Rolle des Zeremonienmeisters mit einer humorvollen Dramatisierung von « Cletus Awreetus Awrightus » (in Französisch), was nicht Englisch-Sprechenden einen Einblick in den Geschmack von Amerikas surrealistischem und zersetzenden humor. »

Aymeric Leroy

Das Team besteht aus:

– Gino CECCARELLI: vocals
– Mike VARLET: guitar
– Eric NAVET: vibraphone/marimba
– Pierre-Yves LANGLOIS: saxophone/backing vocals
– Samuel MARTHE: trombone/backing vocals
– Franck BEELE: trumpet
– Guillaume DUMONT: bass/backing vocals
– Arnaud HAVET: battery
– Remy CHARLET: keyboard

 

AMM All-Stars (UK)

Why are AMM All-Stars playing Lumpy Gravy at Zappanale #30?

Ben Watson: Because it’s a fantastic album. Yet no-one plays it! Frank used to call it his „favourite“, but no-one took any notice. AMM All-Stars are automatically attracted to fantastic stuff everyone else ignores, it’s a speciality of ours. People don’t play Lumpy Gravy because it doesn’t have any „hit songs“, it has Motorhead Sherwood talking about building his car, mouthnoises, atonal post-Darmstadt compositions with drums by Shelly Manne (really!), surf rock riffs, tunes which sound like sea shanties played on a demented carousel organ, girls talking about dark clothes, even some Mothers of Invention … but all these things are made equivalent because no matter where they came from or how they were made, they all became recorded sound. Like all Zappa’s albums, it’s actually a sonic junk sculpture, but it just so happens „rock songs“ are not part of Lumpy Gravy’s junk, so cover bands ignore it. Listen to me, what I am saying is The Truth!

Are you sure?

Gail Zappa said it, which means it must be true: „But the three particular pieces that Frank considered his absolute masterwork were Lumpy Gravy, We’re Only in it for the Money, and Civilization Phaze III, the last album that he actually finished.“ (Interview in Vanity Fair, October 2008).

Oh, I see. So why do most Zappa cover bands insist on playing „Zomby Woof“ and „Joe’s Garage“ all the time instead?

Ben Watson: Because they don’t understand that this kind of junk only works because of its placement in the overall Output/Macrostructure!

Ben, you’re known at Zappanale for the Ben Watson Quiz, when you torment us with impossible-to-answer questions and hold vocal drum contests. You are well-known as a music critic and author of Frank Zappa The Negative Diakectics of Poodle Play. How come you are now leading a band and playing keyboards? What happened?

Ben Watson: Well, Graham Davis happened. You know Graham. He brought Gabba Zappa Hey! to Zappanale #29 at great cost to his psyche (and bank account). His name is a bit ordinary for a rock star, tell the truth, at least to English ears. We think he should be renamed „Ersatz Mint Douche Corduroy Ponz“, but maybe that sounds ordinary in German, hard to tell. Anyway, Graham felt he was being typecast with Gabba Zappa Hey!’s punky versions of Zappa songs, and wanted another way to show his talents as a singer, musician and arranger. Graham plays synth in AMM All-Stars, and …

How did that come about?

Ben Watson: Well, I saw Gabba Zappa Hey! at Zappadan Zappajam, the Zappa festival organised by Mike Fox of Acton Zappa (the West London funky freaks who specialise in the 70s soul side of Frank) in December 2016, and I was blown away, of course. I asked Gabba Zappa Hey! to open for us at Cafe Oto here in London, and Graham liked our attitude and our music. However, we already have top electric guitarist Dave Black in the band, so Graham offered to play synth, a skill he’s picked up because of his deep devotion to – no offence – Kraut Rock. AMM All-Stars play every Wednesday (2:00-3:00pm UK time) on my radio show Late Lunch with Out To Lunch on Resonance 104.4FM <www.resonancefm.com>, so Graham has now played with us over fifty times … the sarcasm, wit and poignancy of his synth stylings are now essential to our sound.

Which is?

Ben Watson: Our sound starts from where Zappa got to at the end, actually (Gail’s claims about Civilization Phaze III notwithstanding, we think Dance Me This is the most advanced music he ever made). That’s why „Wolf Harbor“ from Dance Me This is part of our set, in a „Pollution Suite“ Graham has arranged (along with „Nine Types of Industrial Pollution“ from Uncle Meat and „Food Gathering in North America“ from The Yellow Shark). Of course, some people think Zappa should just be repertoire like other dead composers, but we take Zappa as a green light for innovative music, a new way of playing rock … (and we like what the green light does to Jair-Rohm Parker Wells when he plays in the band).

How do we find out about AMM All-Stars Music?

Ben Watson: Come to Zappanale #30 and hear us play Lumpy Gravy!

July is quite a long time to wait …

Ben Watson: You can hear us every Wednesday on Resonance 104.4FM <www.resonancefm.com> 2:00-3:00pm UK time. Also, if you check out The Internet Archive <www.archive.org> and search on „AMM All-Stars“ you’ll find 285 hours of our music to listen to and play at parties, that might occupy your time. As a taste of what Graham can achieve as musical director of AMM All-Stars – I know everyone has a copy of the Gabba Zappa Hey! CD he was giving away to all and sundry at Zappanale #29 – you could listen to our version of „The Pleated Gazelle“ <https://archive.org/details/PleatedGazelle11-x-2018>. Now, Graham doesn’t read much, and certainly doesn’t read your compatriot Theodor Adorno, but it makes me chuckle that in singing „A Nun Suit Painted on Some Old Boxes“ he has effectively sung Adorno’s music, because this tune from 200 Motels is an adroit parody of the music Adorno wrote for his musical based on the Mark Twain story used in Raiders of the Lost Ark

Ben, you are making this up …

Ben Watson: I wish I was. As Jeffrey Daniel Jones argues in his recent PhD at the University of Kentucky – directed by Appalachian music scholar Ronald Pen – Frank Zappa and his Concept of Civilization Phaze III, Frank left the rest of the composing pretenders eating dust. He knew what he was doing!

Finally, what’s all this about sea shanties?

Ben Watson: If you are into „Wolf Harbor“ and James Joyce’s Finnegans Wake and Climate Change as much as we are, you realise that water is the future medium, „all that is solid soap melts into the bath water“ as Karl Marx wrote in The Communist Manifesto. Surf Rock is the secret substructure of all Zappa’s music (that, and „Louie Louie“). We’ve been singing sailors‘ songs for about a year. I myself couldn’t quite remember how it all started, so I asked Graham … This is what he told me: „You know how you always plays a „half-time single“ during Late Lunch as a break from an hour long improvisation by AMM All-Stars? One day you played Ewan McColl and A.L. Lloyd singing „The Handsome Cabin Boy“ (which, as I’m sure you know, was a tune played by the Mothers). I really enjoyed the Sea Shanty sound, and soon found myself playing other tunes in that style. One of those songs was „The Lumpy Gravy Theme“, and soon the idea of doing the whole of the Lumpy Gravy album in that style was born. I quickly put together a demo on my little home recording device of Sea Shanty style tunes, and dialogue, using as music AMM All-Stars recordings from the Late Lunch radio show. And, unlikely as it seems, that’s why I’m in your shower riding this badger.“ I hope you will forgive Graham this quaint use of the Scunthorpe vernacular, it means „that’s why I’m staying up late arranging Lumpy Gravy tunes as sea shanties for you“ …

We’ve heard a lot about Graham, what about the other members of your rockin‘ teenage combo?

Ben Watson: I needed to concentrate on Graham as he is musical director for the Lumpy Gravy project. Obviously, I have recruited some of the finest musicians in London for AMM All-Stars. In the photo, taken in a piss-stained garage used by all kinds of dodgy ragbag militias, left-to-right are: Peter Baxter, drummer and library rhyme-timer, responsible for turning my radio show into a band (it’s all his fault); Dave Black, electric guitarist from the worlds of Northumbrian doom folk, theatre and conspiracy; Robert Goldsmith, baritone saxophonist and plastic medievalist; Ben Watson aka Out To Lunch, band leader, spokesman, keyboardist, vocalist, fabricator; Paul Shearsmith, improv legend, trumpeter; Graham Davis, musical director, vocalist, keyboardist. Other two photos? Dave and our brilliant violinist Helen Tate (you know her, she played with Spanner Jazz Punks at Zappanale #25) in a garden gig in West Ealing; Iris Watson, our djembe hand drummer, dressed up as the English Johannes Gutenberg for World Book Day.

Thanks, Ben.

Ben Watson: Thank you. In an administered and airless world, Music is the pest!

 

Ed Palermo Big Band (US)

Nach vielen Jahren – der legendären Z#13 – ist Ed Palermo mit seiner Band endlich wieder einmal zu Gast auf der Zappanale. Eigentlich müssten wir gar nichts dazu sagen. Außer: Genießt es!
Doch paar Worte hat er und seine Band dann doch verdient. Ed Palermos Big Band – sie spielt seit 1980 zusammen – gehört eindeutig zu den Zappa-Cover-Bands die dieses „Cover-Stadium“ verlassen haben. Ed Palermo, Saxophonist, Bandleader und Arrangeur geht es nicht um die reine Wiedergabe des Werkes von Frank Zappa, sondern um eine Interpretation ganz im Sinne von Frank. Er arrangiert und mixt Klassisches mit Jazz, R&B und umhüllt das mit fetten Bläsersätzen. Seine Arrangements sind mit jeder Menge unerwartete Wendungen gespickt und seine Band bewahrt selbst bei komplexen, temporeichen Strukturen eine traumwandlerische Leichtigkeit, durch die sie immer wieder zum Thema zurückfindet und das Zuhören und Zuschauen zu einem großartigen Erlebnis macht. Ed Palermos eigene Werke stehen dabei Zappas Interpretationen in nichts nach, sie fügen sich, genau wie Coverversionen von anderen Musikern, nahtlos in diese Gesamtidee ein.

„Er benutzte die Instrumentierung einer traditionellen Big Band, aber seine Arrangements und Songs waren alles andere als das. Wenn ich dachte, dass die Musik in eine bestimmte Richtung gehen würde, bog sie plötzlich um die Ecke. Ed hat die Fähigkeit, dieses wichtige Gleichgewicht zwischen Kohäsivität und Unvorhersehbarkeit zu halten. Ed Palermos Musik ist lebendig und präsentiert das Jetzt.“ Gil Evans

Ed, durch die „Mothers“ mit dem Zappa-Virus infiziert, hatte nach Zappas Tod die Idee, mit seiner Band ein Tribute-Konzert zu geben. Diese Show wurde die bis dahin bestbesuchte Show der Bigband – im damaligen Stammclub „The Bitter End“. 
Die Band wurde daraufhin von Alan Pepper vom Club „The Bottom Line“ kontaktiert, was zu einem neunjährigen Engagement führte. Bei diesen langjährigen Engagements in Clubs von New York (nach dem „Botttom Line“ 10 Jahre im „Iridium“) wurden hauptsächlich Zappa-Arrangements interpretiert. Bei diesen Shows kam es dann auch zu den unumgänglichen Zusammentreffen mit diversen Zappa-Alumni: Napoleon Murphy Brock, Gary Lucas, Mike Keneally, Ray White, Ike Willis, Candy Zappa, Denny Walley und auch Mats & Morgan waren Gastmusiker bei diesen Shows … und da auch einige der Genannten, Gäste der Jubiläums-Zappanale sein werden, liegt es nah den einen oder anderen Gastauftritt zu wiederholen.

1997 nahmen sie ihr erstes Zappa-Album auf, „The Ed Palermo Big Band plays the music of Frank Zappa“ und wurde bei Astor Place veröffentlicht.
2006 veröffentlichten sie unter dem Label Cuneiform Records ihre zweite CD „Take Your Clothes Off When You Dance“. 
2009 veröffentlichte die Gruppe ihre dritte CD „Eddy Loves Frank“ ebenfalls auf Cuneiform.
Im Februar 2014 wurde „OH NO!! NOT JAZZ!!“ veröffentlicht und erhielt begeisterte Kritiken, darunter eine Vier-Sterne-Bewertung im Downbeat-Magazine. 
2015 veröffentlichte die Band das Album „One Child Left Behind“ mit Napoleon Murphy Brock und „Candy“ Zappa, Franks Schwester.
Im Jahr 2016 veröffentlichte die Band die Alben „The Great Un-American Songbook“, Volume 1 & 2, mit Napoleon Murphy Brock, auch dieses Album erhielt eine 4-Sterne-Bewertung vom Downbeat-Magazine. 
Auch seine aktuelle Veröffentlichung (2017) „The Adventures of Zodd Zundgren – Die Musik von Frank Zappa und Todd Rundgren“ findet begeisterte Kritiken.

„Eddy Loves Frank, „OH NO!! NOT JAZZ!!“, „One Child Left Behind“, „The Great Un-American Songbook“ und „The Adventures of Zodd Zundgren“ wurden vom Gitarristen und Sänger der Band, Bruce McDaniel, produziert.

Ed Palermo unterrichtet Musik bei Hoff/Barthelson in Scarsdale, New York. Er wurde kürzlich vom Online-Magazin The Daily Beast als einer der 40 „faszinierenden Musiker, auf die man achten sollte“ genannt.

Bei der Ed Palermo Big Band ist Unberechenbarkeit das Schlüsselelement. Das Publikum weiß nie, was zu erwarten ist, außer reinem Wahnsinn und Brillanz.

Bitte „nehmt Platz“ und genießt es!

 

Det Skandaløse Orkester (NO)

Wenn eine Band mit so einem Bandnamen sagt, dass sie von Frank Zappa (ja auch von paar anderen) inspiriert ist, muss man doch hellhörig werden. Wenn man dann noch hört, das neben Zappa auch YES, Pink Floyd, 50 Hertz, Comic-Musik aus der Mitte der 90er und die Bare Egil Band zu den Inspirationsquellen zählen, kann das nur auf eins hinauslaufen: chaotischen Wahnsinn.

Det Skandaløse Orkester kommt aus Bergen in Norwegen. Scheinbar eine Stadt mit einem gewissen Nährboden für Musik. (Edvard Grieg, Kaizers Orchestra …). Genaugenommen sieht sich die Band als „das beste was seit Edvard Grieg aus Bergen gekommen ist“.

Die Band wurde 2011 gegründet und brachte 2014 ihr erstes Album „No Har De Laget Skandale Igjen!“ digital, auf CD und auf Vinyl heraus. Das aktuelle Album – „Tenk om noen ser deg“ was soviel bedeutet wie „Was ist, wenn dich jemand sieht“ – stammt aus dem letzten Jahr (2018). Hört man in die Alben rein, macht die Aussage zu den Inspirationsquellen durchaus Sinn. Es ist aber nicht der chaotische Wahnsinn. Es ist wahnsinnig kontrolliertes Chaos, dazu gesellt sich eine Menge Spaß.

Alle Songs sind von Sondre Jørgensen, dem Keyboarder der Band komponiert. Titel wie „Ich wäre so verdammt gerne im Fernsehen“ oder „Ein nackter Mann wurde in einer Mülltonne gefunden“ könnten vom Namen her glatt von Zappa stammen. Außerdem gibt es einige Ähnlichkeiten mit Zappa’s Live Bands der 70er, sowohl in der Instrumentierung mit Bläsern und melodischer Percussion, als auch in der exzentrischen Bühnepräsenz.

Einer der Stars der Band ist neben dem Gitarristen Øystein Eriksen vor allem die Party und somit stand schnell fest wann und wo Det Skandaløse Orkester auf der 30. Zappanale ihren Platz findet: Samstag Nacht, Mystery Stage. Das wird laut, heiß und eng … auf und vor der Bühne. Wir sagen dazu: Party On!

Det Skandaløse Orkester:

Sondre Jørgensen: keyboards, vocals
Mats Erik Zen: vocals, guitar
Øystein Bech-Eriksen: guitar, vocals 
Søster Pling: vocals
Jørgen Haugland: bass 
Gjert Hermansen: drums 
Morten Norheim: saxophones
William Grøv-Skramsett: trumpet 
Nataniel Hjønnevåg: percussion

 

SONNTAG – 21.07.2019

Ensemble Musikfabrik (DE)

Musikfabrik plays Zappa” feat. Napoleon Murphy Brock

Seit seiner Gründung 1990 zählt das Ensemble Musikfabrik zu den führenden Klangkörpern der zeitgenössischen Musik. Dem Anspruch des eigenen Namens folgend, ist das Ensemble Musikfabrik in besonderem Maße der künstlerischen Innovation verpflichtet. Neue, unbekannte, in ihrer medialen Form ungewöhnliche und oft erst eigens in Auftrag gegebene Werke sind sein eigentliches Produktionsfeld. Die Ergebnisse dieser häufig in enger Kooperation mit den Komponisten geleisteten Arbeit präsentiert das in Köln beheimatete internationale Solistenensemble in jährlich etwa 80 Konzerten im In- und Ausland, auf Festivals, in der eigenen Abonnementreihe „Musikfabrik im WDR“ und in regelmäßigen Audioproduktionen für den Rundfunk und den CD-Markt. Bei WERGO erscheint die eigene CD-Reihe „Edition Musikfabrik“.

Alle wesentlichen Entscheidungen werden dabei von den Musikern in Eigenverantwortung selbst getroffen. Die Auseinandersetzung mit modernen Kommunikationsformen und experimentellen Ausdrucksmöglichkeiten im Musik- und Performance-Bereich ist ihnen ein zentrales Anliegen. Interdisziplinäre Projekte unter Einbeziehung von Live-Elektronik, Tanz, Theater, Film, Literatur und bildender Kunst erweitern die herkömmliche Form des dirigierten Ensemblekonzerts ebenso wie Kammermusik und die immer wieder gesuchte Konfrontation mit formal offenen Werken und Improvisationen. Dazu gehören auch Gesprächskonzerte und das Experimentieren mit Konzertformaten, die das Publikum stärker integrieren. Dank seines außergewöhnlichen inhaltlichen Profils und seiner überragenden künstlerischen Qualität ist das Ensemble Musikfabrik ein weltweit gefragter und verlässlicher Partner bedeutender Dirigenten und Komponisten. Seit 2013 verfügt das Ensemble über ein komplett nachgebautes Set des Instrumentariums von Harry Partch. Daneben sind die mit Doppeltrichtern ausgestatteten Instrumente der Blechbläser ein weiteres herausragendes Merkmal der Experimentierfreudigkeit des Ensembles.

Die Gästeliste des Ensembles ist so lang wie prominent besetzt: Sie reicht von Mark Andre, Louis Andriessen und Stefan Asbury über Sir Harrison Birtwistle, Unsuk Chin, Péter Eötvös, Brian Ferneyhough, Heiner Goebbels, Toshio Hosokawa, Michael Jarrell, Mauricio Kagel, Helmut Lachenmann, David Lang, Liza Lim und Benedict Mason, bis zu Mouse on Mars, Carlus Padrissa (La Fura dels Baus), Emilio Pomàrico, Enno Poppe, Wolfgang Rihm, Peter Rundel, Rebecca Saunders, Karlheinz Stockhausen, Ilan Volkov und Sasha Waltz.

Ensemble Musikfabrik wird vom Land Nordrhein-Westfalen unterstützt. Die Reihe „Musikfabrik im WDR“ und der „Campus Musikfabrik“ werden von der Kunststiftung NRW gefördert.

Ali N. Askin, der zur 30. auch auftritt, hat für das Ensemble Musikfabrik Zappa-Musik arrangiert. Bei einem Interview antwortete Ali auf die Frage „Wie gestaltet sich die Zusammenarbeit bei den Proben mit dem Ensemble Musikfabrik? Bist du sozusagen der Weitergeber des Zappa’schen Grooves?“ folgendermaßen:
„Also den Groove muss ich nicht viel weitergeben, weil diese ganze „Band“ groovt von sich selber aus wunderbar. Die haben eine tolle Rhythmus-Sektion mit den ganzen typischen Rock-Instrumenten, Drumset, E-Bass, E-Gitarre, Keyboards. Das ist schon mal ein sehr gutes Fundament, da muss ich ja gar nichts groß erzählen. Man fängt hier schon auf einem hohen Niveau an, miteinander zu arbeiten. Das Einzige, was ich noch ab und zu hinzufüge sind vielleicht so kleine gestische Sachen oder Dynamik. Und da wir ja keinen Dirigenten haben, ist es auch eine sehr schöne Zusammenarbeit, weil das so aus der Gruppe heraus kommt. Also so viel muss ich gar nicht machen.“

… dann groovt Euch schon mal ein

 

Percussion Under Construction (DE)

Auf der MysteryStage spielt Percussion Under Construction ein komplett anderes Programm als am Freitag auf der Mainstage. Hier werdet Ihr ein kleineres Ensemble zu hören bekommen, dass ein Solo- bis Quartettprogramm zum Besten gibt.
 

The Grandmothers of Invention (US)

The Grandmothers of Invention? War da nicht was? Wollten sie nicht aufhören?

Mittlerweile sind Don und Bunk ja zu Freunden geworden, denen man nicht so schnell was ausschlägt. Aber lassen wir an dieser Stelle mal Wolfhard mit seinem Reisebericht aus LA insbesondere dem Besuch bei Don zu Wort kommen: »Wir sprachen dann natürlich über die Zappanale und Don möchte sehr gerne die 30. Ausgabe mitgestalten, auch wenn es ihm gesundheitlich nicht mehr ganz so gut geht. Ich sagte ihm, dass ich mir eine Aufführung von „Billy The Mountain“ wünsche und er sah mich an und sagte: „Für Dich spiele ich was Du willst.“ « (den ersten und zweiten Teil des Reiseberichtes könnt ihr im Arf-Dossier Nr. 99 bzw. der Jubiläumsausgabe Nr. 100 nachlesen)

Naja. Was soll man da tun? Zusagen!

Neben Don und Bunk ist natürlich Chris Garcia wieder mit dabei. Doch werden in diesem Jahr ein paar mehr Musiker auf der Bühne stehen. Don, Bunk und Chris werden unterstützt von Bandmitgliedern von der „Ed Palermo Big Band“ und Mitgliedern der Band „Percussion Under Constructin“.

Bunk Gardner (Mothers of Invention von 1966-1969)
Tenorsaxophon, Sopransaxophon, Flöte, Bar-Wandern, Geradliniger Mann, witziger Schlagabtausch, Essenskritiker und Gesang

Don Preston (Mothers of Invention 1966-1974)
Klavier, Keyboardsynthesizer, elektronische Zauberei, Gong, Perücken, explodierende Geräte, Fahrradversteller, magische Hände, Mr. MOTO und Gesang

 

Good Bye Session

 

The Loomings (FR)

Die Loomings wurden 2012 von Jacopo Costa, einem italienischen Musiker in Straßburg gegründet: Er hatte lange die Idee eine Band zu gründen um seine eigenen Kompositionen aufzuführen und fand in Straßburg die Partner, die mit ihm dieses Projekt zum Leben erweckten.

Bei den Loomings verbinden sich die Stimmen von Maria Denami und Clara Weil – die erste stammt aus der lyrischen, die zweite aus der populären Musikszene – mit dem jazzigen Groove von Nicolas Klee (Bass) und Nils Boyny (Keyboards) sowie allerlei Schlagwerk und elektronischer Geräte, die von Enrico Pedicone und Jacopo Costa bespielt werden.

Loomings ist ein einzigartiges musikalisches Universum, in dem sich Stimmen und Percussions, akustische und elektronische Klänge mischen. Diese Mischung ist manchmal poetisch, manchmal ironisch oder kommt kraftvoll und energiegeladen daher. Sie lädt die abenteuerlustigsten Zuhörer ein, neue musikalische Territorien zu entdecken.

Die Songs gehen unvorhersehbare Wege: Manchmal entstehen sie aus komplexen Kompositionsstrategien, manchmal entstehen sie nur aus dem Wunsch, durch Harmonien, Vokalarabesken, instrumentale Zusammenhänge und Phasen zu wandeln. Sie sind beeinflusst von Musik, die zur traditionellen, experimentellen Pop- und Rock-Musik gehört. Künstler wie die Beatles, Rock In Opposition, Frank Zappa oder Prince werden genannt – aber sie wollen nicht nur in diese Fußstapfen treten: Ihr Ziel ist es, weiter voranzukommen auf dem Weg ihrer Idole.

Maria Denami – voice
Clara Weil – voice
Nils Boyny – keyboards
Nicolas Klee – bass
Enrico Pedicone – vibraphone, drums, percussions and live electronics
Jacopo Costa – voice, vibraphone, drums, percussions and live electronics

Das vollständige Programm mit weiteren Informationen und Videos zu den Bands und Künstlern gibt es unter: https://www.zappanale.de/de/programm-30.html

Tickets für die ZAPPANALE gibt es hier: https://www.zappanale.de/de/tickets.html

Die Informationen stammen von zappanale.de. Alle Rechte liegen beim Urheber. Änderungen und Irrtümer vorbehalten.

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