Droht dem Grand Hotel das Aus? Median will angeblich auch die Burg.
Berichten der Ostsee-Zeitung vom 26.02.2013 zu Folge reicht der Median-Klinik die Orangerie noch nicht. Sie greift offenbar auch nach der Burg „Hohenzollern“, die ebenfalls im Insolvenzverfahren nicht mehr regulär vermietet wird.
Weder die Median-Gruppe, noch die dahinter stehende Beteiligungsgesellschaft Advent International wollen die Aussagen der Zeitung bestätigen und auch Insolvenzverwalter Jörg Zumbaum hält sich an das vereinbarte Stillschweigen. Einzig Median-Berater Hartmut Polzin soll gegenüber der OZ bestätigt haben, dass die Median-Klinik einen direkten Zugang zum Strand wünscht, woraus Redakteur Andreas Meyer folgerichtig schließt, dass der Kauf der Burg dieses ermöglichen würde. Polzin zu Folge gab es aber bereits Gespräche zur Erlangung eines direkten Weges in Schwerin – Median könnte den Weg also billiger bekommen, als über den Zukauf der Burg. Im Heiligendamm-Beirat ist man derweil über den Bericht der Ostsee-Zeitung überrascht und will Vertreter der Median-Gruppe einladen.
Fazit: Es könnte alles nur Spekulation sein, wie Tillmann Hahns angebliches Interesse am Klosterhof oder dem „Medini’s“ und wie so viele andere Themen, die in der Ostsee-Zeitung groß aufgezogen wurden und wo ich bei Rückfragen auf ganz andere Aussagen der von den Berichten enttäuschten Betroffenen stieß. Aber WENN Median auch noch die Burg kaufen würde, dann müsste ein neuer Hotelbetreiber die verbleibenden Zimmer verdammt teuer vermieten, um überhaupt auf die schwarze Null zu kommen, die das Hotel derzeit ohne Schuldendienst schreibt. Um aber einen höheren Preis verlangen zu können, müsste das Hotel auch mehr bieten können, wozu es erst investieren und ggf. Schulden machen muss. Auch das Umfeld wirkt auf Gäste dieser Kategorie eher abstoßend. Was sollen sie in Heiligendamm außerhalb des Hotels anstellen?
Lesen Sie auch hier:
http://zeit-am-meer.de/was-ware-wenn-szenarien-fur-heiligendamm/