1835
Der Großherzog zieht in diesem Jahr schon am 19. Mai in das Seebad ein. Nach seiner Rückkehr nach Ludwigslust erkrankt er an der Wassersucht und kann sich kaum noch bewegen. Er äußert den Wunsch, nach Doberan überzusiedeln und in einer Sänfte dorthin gebracht zu werden.
Dr. Dresen schreibt dazu:
„Es ist aber auch wahr, dass wohl nirgends der Landesfürst mit einer solchen Vorliebe, ja, man möchte sagen, mit einer solchen Begeisterung für einen Badeort eingenommen ist, und von jeher mit solcher Liberalität auf das Emporkommen, Aufblühen und die Verschönerung und zweckmäßige Einrichtung desselben bedacht war. Wie der Großherzog Friedrich Franz in Hinsicht Doberans. Es wurde auch allgemein anerkannt dass man nirgends die humane Aufnahme, Eleganz, Bequemlichkeit, Zweckmäßigkeit in der Heilanstalt und Gelegenheit auf so mancherlei Art sich zu vergnügen fand, als gerade hier.“
Am Heiligen Damm wird die Seebrücke durch eine neue ersetzt.
Schaluppenmeister und Rettungsbootführer Matrose Johann Both stirbt und mit ihm geht auch der Posten des Schaluppenmeisters.