1978

Heiligendamm wird der Seeheilbad-Titel weiterhin zuerkannt und es werden zum zweiten Mal in der Geschichte des Seebades umfangreiche Erweiterungspläne vorgelegt. Vor der Burg und den Cottages soll ein langes Kurmittelhaus mit Meerwasserschwimmhalle und Bettenhaus entstehen, am Bahnhof eine Kaufhalle errichtet werden, am Fürstenhof zwei Wohnblöcke in industrieller Bauweise und am Golfteich ein Klärwerk und eine Fernheizzentrale. Weil die finanziellen Mittel nicht in vollem Umfang zur Verfügung stehen, wird mit den beiden Wohnblöcken in der dafür neu angelegten Adolf-Kortüm-Straße und dem Klärwerk am Golfteich begonnen. Der Conventer See wird auf 1,80 Meter Tiefe ausgehoben.

Die Pestalozzi-Schule im Kornhaus wird aufgelöst und die Schüler in den neuen Schulkomplex eingegliedert. Das stark sanierungsbedürftige Kornhaus wird nach aufwändiger Sanierung als Pionierhaus „Ehm Welk“ wieder eröffnet.

Das Beinhaus wird am 29. November saniert und bekommt ein neues Dach. Die demontierte Beinhauslaterne wird eingelagert und nicht wieder eingebaut.

An der Fernverkehrsstraße F105 wird ein Teil der bisher von einer Spedition genutzten Gebäude abgerissen und ein dreistöckiger Plattenbau errichtet. In ihm eröffnet der Dienstleistungskombinat (DLK) seine Filiale Bad Doberan.