1984
Die ICOMOS tagt in Rostock und besucht wie geplant auch Bad Doberan und Heiligendamm.
Dr. Cuno Serowy geht nach der Einarbeitung seines Nachfolgers Dr. Christian Schütt nach 27 Jahren Tätigkeit im Sanatorium Heiligendamm in Rente.
Durch Kontakte einiger Mitarbeiter und Patienten des Sanatoriums zum Chemiekombinat Bitterfeld bekommt der Kreis Bad Doberan dringend für die Landwirtschaft benötigte Chemikalien. Als Dank spendiert der landwirtschaftliche Baubetrieb Bad Doberan dem Sanatorium das so dringend benötigte Heizkraftwerk am Südrand des Ortsteils. 17 Millionen Mark kostet der Bau, der entgegen ursprünglicher Planungen nicht am Golfteich entsteht und der die Dampfspender in Heiligendamm nach und nach ablösen soll. Zugleich wird mit Hinblick auf die Sauberhaltung der Luft um Seeheilbad vorgeschrieben, dass alle neuen Häuser in Heiligendamm an das neue Fernwärmenetz angeschlossen werden und keines von ihnen ausschließlich mit Festbrennstoffen heizen darf.
Das Münster erfährt eine Generalrestaurierung und gelangt auf Rang 3 der Nationalbedeutenden Denkmäler mit internationalem Kunstwert in der DDR.