Warum legen an der Seebrücke keine Schiffe an?
Schiffbare Seebrücken gab es in Heiligendamm zu jeder Zeit, sogar mit Fährverbindungen nach Kopenhagen. Die letzte Seebrücke wurde im 2. Weltkrieg zunächst zur Holzgewinnung beschädigt und ging dann im Sturmhochwasser 1945 verloren.
Ein Wiederaufbau erfolgte von 1993 bis 1996 und die neue Seebrücke erhielt auch Anleger. Da sie auf einer Sandbank endet, können aber kaum Schiffe anlegen. Die MS „Baltica“ beschädigte beim Anlegeversuch den östlichen Anleger, sodass er abbrach und bis 2006 im Wasser lag.
Der westliche Anleger wurde einmal benutzt, als die MS „Europa“ vor Heiligendamm festmachte und die Passagiere mit Schlauchbooten ausbootete. Ansonsten war eine Nutzung durch Schiffe nicht mehr vorgesehen.
Aktuell ist eine Verlängerung der 200 Meter langen Seebrücke wieder im Gespräch.