TreibGut Podcast Nr. 11 – Ingo & Alex waren für die Bahn in Bad Doberan-Heiligendamm
Im Dezember erhielt ich eine E-Mail, ob ich für ein Interview für einen Podcast der Deutschen Bahn zur Verfügung stehe. Es geht in der letzten Station der elften Folge nach Heiligendamm und bei der Suche stieß man auch mich. Klar – darauf hatte ich Lust, auch wenn es kalt werden wird, denn der Termin sollte im Januar sein.
Mit Ingo Ruff – der Stimme der Bahn – telefonierte ich noch mal zu den Details, um einerseits gut vorbereitet zu sein, hauptsächlich aber den knappen Zeitrahmen einzuhalten. Denn meine Führungen dauern normalerweise 1,5 bis 2 Stunden und was ich da erzähle, ist nur eine Übersicht über die Geschichte. Den Radiomoderator Alexander Dieck lernte ich erst in Heiligendamm kennen. Ich hatte mir bis dahin aber schon mehrere Folgen des Podcasts angehört und war begeistert von diesem Konzept.
Am 14. Januar war es dann soweit. Ich hatte mir fünf Tage vorher beim Winterspaziergang im Schnee den rechten Fuß umgeknickt und konnte man Montag kaum laufen und Auto fahren. Ich suchte schonmal nach einem Leih-Rolli für den Mittwoch. Aber mit Tapes ging es schon am Dienstag viel besser, sodass ich am Mittwoch nur noch eine Stütze brauchte.
Ingo und Alex waren zuerst im Bahnbetriebswerk und kamen mit der Bahn nach Bad Doberan. Ihre erste Station war die Sommerrodelbahn und die zweite das Kloster Doberan, wo zu meiner Überraschung und Freude mein Saison-Kollege Reinhard Firzlaff Rede und Antwort stand. Und das äußerst kompetent: Obwohl ich ja auch in der Saison im Besucherzentrum arbeite, hätte ich die Frage nach der Anzahl der Bewohner des Klosters nicht aus dem Stehgreif beantworten können. Auch Reinhards Frau Eva war auf dem Weg über den Kamp zum Molli zu hören, denn der Rote Pavillon, für den sie die Ausstellungen organisiert, liegt auf dem Weg dorthin.
Mit dem Molli – ja genau, DEM – ging es dann nach Heiligendamm und Ingo und Alex hatten auch hier viele Fragen und die Hörer viel Spaß. Zum Schluss dann die Abfahrt mit Volldampf in ganzer Länge und Lautstärke – ein Gänsehautmoment selbst für mich. Dabei stand ich fast daneben, denn ich erwartete die beiden und den Fotografen Martin Flögel auf dem Parkplatz am Bahnhof, um dann mit ihnen zur Promenade zu fahren, denn ich musste mich ja noch etwas schonen.
Am Seebrückenplatz ging es dann richtig los und eines ergab das andere – es floss einfach. Aufgenommen wurde ein wenig mehr, als gesendet, aber eigentlich fehlte es an nichts.
Dass gerade die Seebrücke voller Angler war, war ein Glücksfall und auch gefangene Fische gab es zu sehen. Alles andere kann man sich in Ruhe anhören:
Folge 11: Mönchsgeschichten und Mollidampf in Bad Doberan
Fotos: Martin Flögel, Grafiken: Deutsche Bahn AG u.a.