1535
Herzog Heinrich V. besucht das Doberaner Münster zu einer Visitation. Abt Nikolaus Peperkorn bittet den Herzog um Mithilfe, denn der Konvent ist zu alt und kann sich selbst nicht mehr erhalten. Neue Brüder findet er nicht, weil durch die Lehren der Reformation das Klosterleben nicht mehr interessant und begehrt ist. Der Großteil Mecklenburgs ist bereits lutherisch. Der Herzog hält sich aus politischen Gründen zurück, gleichwohl er auch die Reformation anstrebt. Peperkorn beginnt, Pferde und Ausstattungsstücke des Klosters zu verkaufen, damit der Konvent die Selbstversorgungslücken mit Zukäufen füllen kann.