1809

Baumeister von Seydewitz geht 12 Jahre später als geplant in den Ruhestand und Carl Theodor Severin wird im April zum Landbaumeister ernannt und ist auch für die Ämter Buckow, Ribnitz, Rühn, Schwaan, Toitenwinkel und Rostock zuständig. Er erhält 500 Taler plus Spesen Jahresgehalt.

 

Am Heiligen Damm entsteht ein Armenkrankenhaus (heutiger Standort der Burg). Dieses wird gestiftet durch die Rostocker Freimaurerloge „Zum Tempel der Wahrheit“, der Professor Vogel als Initiator des Armenkrankenhauses angehört. Zu den Armen gehören u. a. Lehrer, Pastoren und Ärzte, welche so wenig verdienen, dass es nicht zum Leben reicht. Vogel will pro Saison 40 von ihnen eine  Kur auf Kosten der Bruderschaft bieten. Herzog Friedrich Franz I. weist an, dass diese Kurgäste nur zu bestimmten Zeiten das Haus verlassen dürfen, damit sie nicht mit der Badegesellschaft in Berührung kommen. Das Armenkrankenhaus soll 6 Zimmer haben, in denen je zwei Patienten untergebracht sind.

Schaluppenmeister Johann Both begleitet die Schaluppen ab sofort im eigenen Rettungsboot.

Fürst Malte von Putbus weilt erneut im Seebad und studiert die Einrichtungen.