1830
Unter Fachleuten werden die Vor- und Nachteile von Ostseebädern und Nordseebädern erörtert. Warnemünde wird als „stinkendes Fischerdorf“ herunter gespielt, ist aber gerade dabei, die 1000- Gäste-Marke zu überschreiten.
Die Badedirection plant weitere Investitionen, um das erste deutsche Seebad am Markt zu behaupten. Es fließen Investitionen in die Rennbahn und ein Pferdeomnibus wird in Dienst gestellt. Für den Heiligen Damm ist ein Ausbau in Planung, der Kost und Logis direkt am Meer ermöglichen soll. Auf der Rennbahn entsteht eine Steeple-Chause-Bahn.
Zugleich erfährt das Klosterareal eine große Veränderung. Der Glaube rückt nach den Jahren des Krieges wieder in den Mittelpunkt und um ihn zelebrieren zu können, braucht es einer gewissen Infrastruktur im Kloster. Es entstehen angelehnt an den gotischen Baustil das Küsterhaus gegenüber des Münsters und das Hausmeisterhaus neben dem Kornhaus. Beide sollen festen Angestellten des Klosters eine angemessene Arbeitsstätte sein. In der Baumstraße entsteht das Haus Nr. 24a,