1844

Der Großherzog Friedrich Franz II. macht sich mit den Plänen im Seebad vertraut und entschließt sich zur Fortsetzung des bisherigen Kurses. Es soll ein großes Logierhaus östlich der bestehenden Bauten entstehen, wofür das Herrenbad abgerissen und weiter östlich massiv neu aufgebaut wird. Es ist nun 50 Meter lang und hat 23 komfortabel eingerichtete Kabinen, vor dem Haus befinden sich zwei mit Leinen bespannte Stege mit Sprungbrettern, Treppen, Duschen, Sturzmaschinen und Gurten für Epileptiker sowie einem Sichtschutz. Zugleich entsteht noch weiter östlich eine Badeanstalt für einfache Leute, Schillingbad genannt. Hier kostet das Bad nur ein Achtel des Preises, dafür gibt es auch keinerlei Komfort. Zwischen den beiden Anstalten werden die Herren-Badekarren aufgestellt.