2005
Hauptthemen des Jahres
Heiligendamm
In Heiligendamm steht die erste Änderung des B-Planes 25 an. Um die Perlenkette als eigenständige Einheit mit Ferienwohnungen betreiben zu können, sind Maßnahmen nötig, die zur ganzjährigen Attraktivität des Seebades führen. Ein Thalassozentrum zur Nutzung des Meerwassers zum Baden und für Anwendungen und ein Ayurvedazentrum zum in Europa in der Größe einmaligen Angebot an fernöstlicher und alternativer Medizin sollen auch in der Nebensaison Gäste anlocken und ein Ballsaal am geplanten Ensemble-Palais soll die Ballsaison in Heiligendamm wieder marktfähig machen. Für letzteres ist eine Aufstockung des Ensemble-Palais nötig und alles zusammen bedingt die Abholzung von 1.100 qm Wald.
Der Bürgerbund ist gegen diese Pläne und sieht darin eine erhebliche Störung des Ensembles. Heike Ohde unterstellt politische statt fachliche Gründe für die Änderung und erntet Entsetzen. Horst Gühler (CDU) mahnt mit Hinblick auf den bisher guten Verlauf der Vorhaben zur Unterstützung des Investors. Die ECH versichert eine Fertigstellung innerhalb von 15-18 Monaten ab Baubeginn, um pünktlich zum G8-Gipfel 2007 fertig zu sein. Zuvor müssen die Baugenehmigungen erteilt und Finanzierungen gesichert werden. Die Stadtvertreter stimmen der Änderung am 6. Juni zu.
Am 5. Dezember beschließen die Stadtvertreter ein eingeschränkt zugängliches Kurgebiet in Heiligendamm. Zudem werden die B-Pläne 25 und 26 zusammen gelegt und der Geltungsbereich erweitert. Dadurch wird nach Ansicht von Kritikern das Planungsziel verfehlt, einen Bereich nur für Hotelgäste zu schaffen, denn dazu müsste im Plangebiet eine Abstufung des Zugangs geregelt werden.
Befürworter des Stichweges sehen im Stichweg die Möglichkeit, diese Abstufung vorzunehmen und ProHeiligendamm verteilt Handzettel und Aufkleber „gegen eine gesperrte Stadt am Meer“. Die Ostsee-Zeitung startet eine Umfrage, wonach 569 Anrufer für und 2.225 gegen die Pläne der ECH und des Hotels und für ein offenes Kurgebiet stimmen. Daraufhin will der Bürgerbund einen Bürgerentscheid, der aber nicht durchgeführt wird.
Die ECH stellt ihre Planungen ein und will die Lage analysieren, Bürgermeister Polzin zieht die Beschlussvorlage zur Entwidmung der Wege über das Kurgebiet zurück und will sie später bei der Gestaltung des Kurgebiets wieder einbringen. Die Stadtvertreter entlasten daraufhin den Bürgermeister, indem sie eine gegen ihn geplante Dienstaufsichtsbeschwerde ablehnen.
Nach 15 Jahren eröffnet die katholische Waldkapelle in Heiligendamm am 6. März wieder ihre Türen. Der Verein zur Förderung der Waldkirchen in Heiligendamm, vor Ort durch den Heiligendammer Eckart Paap verkörpert, veranstaltet ein Benefizkonzert mit dem Instrumentalduo Chiara und Musik und Tanz von Virginia Abs und Annette Riedel. Der Metalldesigner Werner Zimmermann stellt erstmals die neue Glocke aus, Uta Ehlers zeigt ihre Seidenmalereien Ostseestreiflichter und der Godewind-Verlag stellt seine Reprints vor.
Im Sommer wird die Jemnitzschleuse zwischen Heiligendamm und Börgerende neu errichtet. Die Doberbach-Niederung wird renaturiert und auf dem Bauhof verschwinden die Schuppen und Hundezwinger. Im Oktober werden die Friedhofstraße und 1,5 Kilometer der Dammchaussee erneuert.
Am 8. November beginnt die Erneuerung der Ortsdurchfahrt in Heiligendamm in zwei Abschnitten. Der erste Abschnitt befindet sich zwischen dem Ortseingang Süd und dem Bahnübergang und kostet 1,3 Mio. Euro. Der Rest wird bis Ende 2006 für noch einmal 700.000 Euro saniert. Dabei werden Fuß- und Radwege neu angelegt, Ruhezonen und Bushaltestellen entstehen neu. Kosten hat die Stadt keine, denn da der Abriss und Neubau der Straßen im Zuge der Vorbereitungen für die Ausrichtung G8-Gipfels erfolgt, bezahlen 90% der Kosten das Wirtschaftsministerium und 10% das Innenministerium.
Zwei weitere Fördermittelbescheide gehen gleichzeitig ein: Für 372.000 Euro soll der bleibende Teil der Promenade befestigt und eine Strandtreppe gebaut werden und für 668.000 Euro die Seedeichstraße neu gebaut werden. Dadurch entfällt die Parkreihe dort und wird direkt hinter den Deich neu angelegt. Insgesamt fließen 4,2 Mio. Fördermittel für die Infrastruktur nach Heiligendamm.
Kammerhof
Bürgermeister Polzin schlägt der Stadt einen Kredit zur Begleichung der fälligen Rechnung der Nord/IMG für die Erschließung des Kammerhof-Areals vor. Die Stadtvertreter lehnen ab, woraufhin die Die Nord/IMG die Stadt auffordert, bis Ende April 10 Mio. Euro zu zahlen. Die CDU will den Landkreis auf Schadenersatz verklagen aber der Anwalt rät von einer Klage ab, sodass Polzin der Beschlussvorlage widerspricht und es nicht zur Klage kommt.
Am 6. Juni bewilligen die Stadtvertreter dann der Aufnahme eines Kredites über 5 Mio. Euro bei der HSH Nordbank über 10 Jahre mit 1% Tilgung und 3,27% Zinsen. Die Nord/IMG droht angesichts des geringen Betrages mit Klage, wenn im Juni nicht 10 Mio. Euro bezahlt werden. Die Stadtvertreter beschließen im August den Rechtsweg und die Nord/IMG erwirkt gerichtlichen Mahnbescheid. Am 21. Oktober erstattet Stadtvertreter Peter Husar Anzeige gegen den Bürgermeister und den Landkreis wegen Deckung einer Straftat. Die Beklagten sollen Kenntnis vom Verschwinden von 700.000 Euro aus der Kammerhofgesellschaft gehabt und geschwiegen haben.
Moorbad
Im Juni will eine Investorengruppe das Moorbad kaufen und lässt ihren Vertreter Peter Engelhard von der Global-Management Rostock die Pläne vorstellen. Sie sehen eine dezente Vergrößerung der vorhandenen Bauten vor. Auf 2.600 qm sollen Saunen, Sole-Grotten und Massageliegen entstehen und mit einem Glasgang verbunden auf 1.700 qm 100 Betten zur Verfügung stehen. Im Innenhof soll es eine Musikbühne geben und eine Gaststätte. Geplant sind 40-50 Arbeitsplätze, vorrangig mit Menschen aus der Umgebung besetzt und die Zielgruppe des Hotels sind Besserverdienende aber keine Luxus-Klientel wie in Heiligendamm.
Der Eigentümer Frank Thee geht von einem Verkauf im selben Monat aus, es sind aber Gesamtabstimmungen mit den Banken nötig. Baubeginn soll August und die Eröffnung im letzten Quartal 2006 oder Anfang 2007 sein. Die Kaufsumme soll sechsstellig sein und es sollen 9 Mio. Euro investiert sein, wovon 40% vom Wirtschaftsministerium gefördert werden sollen. Dieses weiß davon nichts, ebenso wenig wie Bauamtsleiter Seehaus und Herr Hanke von der Unteren Denkmalschutzbehörde. Im November werden die Pläne öffentlich vorgestellt. Neu hinzu gekommen sind 75 Stellplätze in einer Tiefgarage, wozu eine Änderung des Bebauungsplanes nötig ist, die wegen der neuen Nutzung ohnehin zu erfolgen hat. Erfolgt diese, verspricht der Investor noch im selben Jahr den Baubeginn. Die Stadt will jedoch zuerst die Finanzierung gesichert sehen.
Politik und Verwaltung
Im Rathaus wird durch den Bürgerbund der Ruf nach einem Kurortmanagement laut aber es kommt nicht zur Umsetzung. Nach einem Besuch von Stadtvertretern im Schweriner Wirtschaftsministerium schlägt der Bürgerbund vor, mit Fördermitteln für den G8-Gipfel den Ausbau des Alexandrinenplatzes und Kamp, das Moorbad, Amtshaus, Torhaus, Kornhaus, Hausmeisterhaus und den Südgiebel und das Dach der Ruine zu sanieren. So viele Fördermittel wird es jedoch nicht geben und diese werden an bestimmte Zwecke gebunden sein, sodass die Initiative Innenstadt vorschlägt, erst einmal überhaupt für Sauberkeit in der immer trister und dreckiger werdenden Stadt zu sorgen.
Harry Klink (FDP) fordert die Auflösung der Kamp-Schule, damit die Gebäude abgerissen werden können. Er bezeichnet die „Platte aus den Siebzigern“ als städtebaulichen Missstand, der die ehemalige historische Sichtachse zu Kloster und Münster verstellt.
Die 1997 gegründete Agenda-21-Gruppe, welche erst 2003 ihr Leitbild verabschiedete, löst sich im Februar schon wieder auf, weil zu wenig Interesse und seitens der Politik keine Resonanz verzeichnet wird.
Die Stadt erarbeitet ein Parkraumbewirtschaftungskonzept für die 1.500 Pkw-Stellplätze. In Richtung Bollhäger Fließ sollen 50 neue Stellplätze entstehen, der Münsterparkplatz und 40 Stellplätze am Alexandrinenplatz wegfallen. Am Drümpel soll im vorderen Teil eine Zeitbegrenzung eingeführt werden, dahinter sollen 50-60 neue Stellplätze nach dem Abriss der Baracken entstehen. Die Zeitbegrenzung für das Parkdeck, Severinstraße, August-Bebel-Straße und den Markt bleiben bestehen, am Kamp soll weiterhin Gebührenpflicht gelten, 56 weitere Stellplätze werden kostenpflichtig gemacht.
Insgesamt sind 400 Stellplätze zeitlich beschränkt, 380 gebührenpflichtig und 700 ohne Beschränkungen, zusätzlichen stehen 98 beim Aldi, 68 beim Lidl, 4 für Reisebusse am ZOB und 4 Bus-Parkplätze am Bahnhof zur Verfügung. Stadtvertreter Horst Güler sieht die Dauerparker von den Verwaltungen, Schulen und Gewerbetreibenden und die Touristen nicht ausreichend berücksichtigt. 59 Tage vor dem Jahresende beschließen die Stadtvertreter den Haushalt mit 16 Ja- und 6 Nein-Stimmen bei 3 Enthaltungen. Das Haushaltskonsolidierungskonzept lehnen sie ab.
Stadtentwicklung und Baugeschehen
Die Ortsdurchfahrt Bad Doberan auf der B 105 wird am 8. August nach der Sanierung wieder freigegeben und die Freigabe der durch Bund und Land für 660.000 Euro sanierten Dammchaussee erfolgt Anfang November.
Die Aula des Gymnasiums wird für 50.000 Euro vom Tischler Ulrich Timm aus Kröpelin saniert. Auch die Flure der Sonderschule am Kellerswald und das Abwassernetz und der Vorhof der Kreis-Musikschule werden renoviert. Das Torhaus wird mit 430.000 Euro Fördermitteln saniert.
In Althof fließen 287.000 Euro in die Sanierung des Dorfplatzes, 76.000 Euro in die Renaturierung des Dorfteiches, 50.000 Euro in die Sanierung der Straße am Teich und 61.000 Euro in die Sanierung des Weges zur Kapelle.
Kultur und Veranstaltungen
Am 5. Juni findet erstmals ein verkaufsoffener Sonntag in Bad Doberan statt. In der Aktion 16+ der Initiative Innenstadt öffnen die teilnehmenden Gewerbe an diesem Sonntag bis mindestens 16 Uhr. Am 2. Juli veranstaltet die Initiative einen langen Samstag auf dem Marktplatz. Die verkaufsoffenen Sonntage werden bis zum 16. August wiederholt. Die Gewerbetreibenden nehmen die Möglichkeit, am Sonntag zu öffnen eher zögerlich an.
Auf den Fahrkarten der Molli werden 17 verschiedene Kindermotive aufgedruckt. Zum schönsten wurde das Bild von der Molli von Julia Lorenz gekürt – es findet sich auf den Kinderfahrkarten wieder.
Vom 9. bis 11. September findet auf der Rennbahn mit dem Ambrassador’s Cup erstmals ein Polo-Cup statt. Zu den Teilnehmern gehören FIP-Präsident Glen Holden (USA), Patrick Guerrand Hermés (Frankreich) und Albert Darboven (Deutschland). Bentley Motors ist mit einem eigenen Team präsent, zu dem Lady Christine de la Rue (Großbritannien), Hans Albrecht von Maltzahn (Deutschland), Sergio Caroso (Brasilien) und Camilo Aldao (Argentinien) angehören. Insgesamt nehmen 32 Polospieler aus 17 Nationen, u.a. Argentinien, Australien, USA, Rulland und Mexiko teil.
Die Spieltermine sind Freitag 14 Uhr, Samstag 13 Uhr und Sonntag 11 Uhr, die Spiellänge beträgt je 5 Stunden. Die Tageskarte kostet 4 Euro, der VIP-Platz im Clubzelt 85 Euro. Im Grand Hotel wird ein Begleitprogramm veranstaltet.
Gleichzeitig zum Polo-Turnier finden die Klostertage statt, bei denen auch Revitalisierungsideen für die Ruine vorgestellt werden. Das Münster will Weltkulturerbe werden.
Die Schwanenrallye fällt diesmal auf den 19. bis 21. August. Sie hat nun auch eine Internetseite.
Der ehemalige Staatschef der DDR Egon Krenz besucht Bad Doberan zu einem Vortrag.
Wirtschaft und Tourismus
Dr. Horst Metz geht im März zurück in seine rheinländische Heimat zur Familie und will seinen Beruf als Jurist wieder ausüben. Das von ihm geführte Friedrich-Franz-Palais übergibt er zum 1. März an das Ehepaar Axel Kross und Marie Kross-Jonsson aus Hockenheim. Kross ist gelernter Koch und Magister Artium und war 5 Jahre lang Mitglied der Geschäftsleitung der Achat-Gruppe. Die neuen Betreiber modernisieren das Hotel und spenden den Erlös über 500 Euro aus dem Verkauf der alten TV-Geräte am 7. Juli für den Bau des Spielplatzes am Kornhaus.
Auch das DOBRA-Kaufhaus soll wiederbelebt werden. Ulrich Cramer, der als Ich-AG das Jugend-, Gäste- und Bürgerhaus in der Seestraße betreibt, plant einen Mix aus Messe, Multimedia-Show, Tanzcafé, Theater, Konzerthaus und gehobene Gastronomie. Er trägt der TLG seine Vorstellungen vor, die aber keine privaten Vorstellungen, sondern ein richtiges Konzept von ihm will. Es kommt nicht zum Geschäft. Ebenso Visionen bleiben die Pläne, auf dem Gut Vorder Bollhagen ein Öko-Hotel zu eröffnen.
Die AOK zieht am 7. Februar in das durch den Umzug der Stadtverwaltung in das Rathaus frei gewordene Obergeschoss der Mollistraße 10 über der OSPA-Filiale ein. Das Amtsgericht zieht aus der Im Amtsgericht in der Villa „Winter“ in der Dammchaussee findet am 9. August der letzte Prozess statt. Ab dem 12. August eröffnet das Amtsgericht im Obergeschoss über dem Netto-Markt in der Verbindungsstraße.
Am Ziegenmarkt eröffnet im Mai ein Komplex mit 27 barrierefreien Wohnungen, die ohne Fördermittel für 2,2 Mio. Euro durch einen privaten Investor entstanden sind.
Im Juni meldet Ihr Platz Insolvenz an. Die Drogeriekette hatte mit der Franchisenehmerin Elfi Kühnemann 1991 in der Severinstraße eröffnet und zog 1992 in die Mollistraße um. Weil Schlecker das insolvente Unternehmen übernimmt, geht die Zitterparte um die Filiale nach einigen Monaten zu Ende und Ihr Platz bleibt in Bad Doberan.
Die Grundbuchabteilung zieht bereits am 1. Juli nach Rostock um, weil für die 85.000 Akten in Bad Doberan kein Standort gefunden werden konnte. Dadurch ziehen die Nachlass- und Strafabteilung in die Verbindungsstraße um, wo es einen zweiten Verhörsaal und eine Verwahrzelle gibt. Dadurch musste die Versteigerungsabteilung in die Verbindungsstraße 6 gegenüber ziehen, was aber für die Kunden bedeutete, Anträge in der Dammchaussee zu holen und im Verbindungsweg zu bezahlen, sodass die restlichen Abteilungen aus der Dammchaussee in den Verbindungsweg umgezogen werden müssen.
Im Oktober schließt die Ehm-Welk-Buchhandlung am Alexandrinenplatz. Die Jugendherberge schließt als eine von 16 der 20 Einrichtungen des JHD über den Winter und soll nur noch saisonal betrieben werden.
Gesellschaft und Stadtgeschehen
Ludwig Bangs Gemälde von der Legende Doberans findet wieder seinen alten Platz und wird im Rathaus installiert. Da es die alte Gaststube des Lindenhofes längst nicht mehr gibt, findet das Gemälde neben der Treppe zwischen dem alten und neuen Teil des Rathauses Platz, wo es nicht so einfach berührt und beschädigt werden kann.
In der Buchenbergschule kann keine 5. Klasse gebildet werden, weil von den 44 Schülern der beiden 4. Klassen 50-60% ans Gymnasium wechseln und damit nicht die für die 5. Klasse vorgeschriebenen mindestens 22 Schüler verbleiben. Derweil sind in den vier ersten Klassen 80 Schüler am Start.
Die Polizei überwacht Anfang Juli Heiligendamm. Es gibt Hinweise auf die Anreise von Globalisierungsgegnern anlässlich des in Schottland stattfindenden G8-Gipfels 2005 in Geneagles, die sich aber nicht bewahrheiten.
Im Grand Hotel wird Thomas Klippstein im Mai von Thorsten Dressler als Hoteldirektor abgelöst. Klippstein musste gehen, weil ihm frühere Verbindungen zum Ministerium für Staatssicherheit (MfS, auch „Stasi“) vorgeworfen wurden.
Am 18. Dezember nimmt der 36jährige Pastor Albrecht Jax seine Arbeit als Pastor in Bad Doberan auf. Der gebürtige Stralsunder arbeitete zuvor in Friedland als Pastor.
Zahlen und Fakten
– 750.000 Gäste in 10 Monaten fuhren mit dem Molli
– Das Stadt- und Bädermuseum hatte 7.270 Gäste, das sind 480 mehr, als im Vorjahr
– Die Zahl der Arbeitslosen in Bad Doberan sinkt um 316 auf 5.128, womit die Arbeitslosenquote 18,5% beträgt und das beste Ergebnis im Landkreis ist. 400 Menschen aus dem Bauwesen sind im laufenden Jahr arbeitslos geworden, weil die Investitionen rückläufig sind. Es gibt 160 offene Stellen, was zum Teil an den hohen Ansprüchen der Arbeitgeber und zum Teil an der fehlenden Kinderbetreuung liegt. Auf 2.480 Lehrstellen kommen 5.000 Bewerber.
– Die Lebenserwartung in Bad Doberan beträgt 80,8 Jahre bei Frauen und 74,5 Jahre bei Männern
Der Landesdurchschnitt liegt bei 80,6 und 73,2 Jahren; in Bad Doberan gibt es mehr Angebote an
medizinischer Versorgung, als auf dem Lande und im Notfall sind Ärzte schneller vor Ort.