1817

Professor Vogel führt viele neue Heilpraktiken ein. So werden in zwei Schilderhäusern eine große Dampfdusche und eine Schwefeldampfmaschine installiert und den Dampfduschen verschiedene Kräuter zugefügt. Auch Badezusätze, wie Eselinnenmilch und abgekochte Weinbergschnecken werden eingeführt und eine Pisaische Klistierdouche zur Darmspülung installiert. Für die Weinbergschneckenzuckt entsteht eigens ein Garten und im Winter werden sie im Keller gezüchtet.

Darüber hinaus werden Professor Vogels Baderegeln verbindlich eingeführt.
Ein neues großes Fahrzeug für Wasserfahrten wird gekauft, ein Pavillon für das Damenbad entsteht und das Badehaus wird komplett neu möbliert. Der Salon wird vollendet und erhält die lateinische Inschrift Prof. Immanuel Gottlieb Huschkes:

HEIC TE LAETITIA INVITAT POST SANEA BALNUM
Hier empfängt dich nach einem gesunden Bade die Freude.

Landbaumeister Carl Theodor Severin erhält als Anerkennung eine jährliche Gehaltserhöhung von 50 auf 550 Taler, sowie geldwerte Vorteile von jährlich 4 Faden Deputat-Holz und 20.000 Soden Torf. Zugleich wird ihm die Aufsicht über jegliches Baugeschehen im Seebad übertragen.

 

Eine Volkszählung ergibt einen Zuwachs von 900 auf 1.777 Einwohnern und von 85 auf 165 Häuser.

Vergleich:
Fürst Malte von Putbus beginnt auf Rügen mit dem Bau eines planmäßig angelegten Seebades nach dem Vorbild Doberans.